Mittwoch, 31. Oktober 2018

[TRICK OR TREAT Blogtour - Tag 5] Finale!


WILLKOMMEN! Dies ist das Finale! Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst bei allen teilnehmenden Blogs bedanken:

Danke an Recensio Online für die wunderbare Einleitung und sonstigen Ratschläge ! 

Danke an Thrill and Blood für den mörderischen Beitrag über Michael Meyers

Danke an Thrilljunkie für den Einblick in deine literarische Kindheit und Jugend!

Danke an Bloody Things in my Life für die Vorstellung von Sam

Zu guter Letzt gibt es nochmals ein fettes Danke an Simone Holland für die Grafik!

Dann selbstverständlich auch ein massives Danke an Redrum Books und Festa Verlag für die absolut genialen Gewinne. 

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Was bleibt also noch für uns über? Ihr habt Filme und Musik vorgestellt bekommen, geniale Gewinne warten auf euch und nun? Tja. Ihr braucht was zu lesen, oder? Daher präsentieren wir euch jetzt eine feine Auswahl an Büchern, die für einen gruseligen Abend sorgen werden! Doch es wird hier keine Büchertipps geben, die ihr in jedem größeren Buchhandel finden werdet. Kein Stephen King, kein Fitzek. Nein. 

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Klappentext:
Andrew durfte nie ein normales Kind sein – denn sein Schicksal wurde bereits im Mutterleib besiegelt. 
Jetzt ist er ein blutgieriges Monster und versteckt sein Gesicht unter einer Maske verwesender Haut. 
Doch Andrew ist nicht das wahre Monster dieser Geschichte …

Rezension (Auszug):
Man liest, wie Personen manipuliert und gebrochen, Widerstände und Hoffnungen zertrümmert werden und der Wahnsinn zum Alltag wird. Während andere Familien gemeinsam picknicken, wird hier gemeinsam gelitten. (Rezension: Libramorum)

Erhältlich: 
Festa Verlag (Taschenbuch & eBook)

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Klappentext:
Die Erde bebt, die Peristase spielt verrückt und alle Lebewesen drehen durch – nichts ist mehr so, wie es einmal war! Die Apokalypse kam ohne Warnung. Wer kann ihr entrinnen?
John Zagarino und eine kleine Schar Verzweifelter stemmen sich dem Ende der Zivilisation entgegen. Nur die Härtesten können es schaffen, dieses völlig verrückte Szenario zu überleben. Doch wie sollen sie den Kampf gegen die Ausgeburten der Hölle gewinnen, wenn sie sich gegenseitig zerfleischen?

Rezension (Auszug):
Es ist ein B-Action-Movie in Buchform. Eine rasante, düstere Handlung mit jeder Menge Knall! Boom! Peng! Zerreis! Gebrüll! und Blut. Es wird gehackt, geschossen und gestorben. Andere Blogger würden an dieser Stelle Worte wie abgefuckt benutzen und ... ich stimme ihnen zu. Es ist echt abgefuckt geil. (Rezension: Libramorum)

Erhältlich:
Savage Types Shop (Taschenbuch)

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Klappentext:
Das Institut. Leuchtfeuer der Menschheit. Ein gewaltiger Forschungskomplex am Ende der Welt. Hier sollte unsere Spezies die Grenzen ihres Daseins überwinden. Hier sollten wir neue Menschen werden. Doch es kam alles anders. Nun steht das Institut für dutzende unterirdische Ebenen voller Giftgas, unerklärlicher Anomalien und missgestalteter Kreaturen. Es ist die Keimzelle unseres Untergangs. Niemand weiß, was geschehen ist. Und doch bin ich hier. Ich riskiere mein Leben für meine Frau, die hier verschollen ist. Mein Name ist Maske. Und mein Weg führt nach unten.

Rezension (Auszug):
Kurzgefasst: Die Menschheit hat es mal wieder voll vergeigt, einzelne Individuen dürfen es ausbaden und werden ausgebeutet. Durch eine unglückliche Verkettung einiger Ereignisse wird unser Protagonist gezwungen sich in die Tiefen des Instituts zu begeben, diesen unheilvollen Ort voller Gefahren, Mysterien und Anomalien. (Rezension: Libramorum)

Erhältlich:
Amazon (Taschenbuch & eBook)

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Klappentext:
Willkommen in der kleinen, abgefuckten Welt von Baukowski. Baukowski ist ein völlig abgehalfterter und bis ins Mark versoffener Schriftsteller, welcher sich seine und die skandalösen Exzesse seiner Freunde von der Elefantenleber schreibt. Vierzehn Shortstorys immer frei von der Fettleber weg. Von skurril bis blutig roh, Hauptsache drei Promille! 
Hier bleiben kein Auge und keine Möse trocken!

Rezension (Auszug):
Ich hatte meinen Spaß mit diesem Büchlein, ungelogen. Einige Geschichten waren weniger witzig, einige brachten mich jedoch ordentlich zum Lachen (mein Favorit: "Udos Ei") und eine ließ mich sogar kurz innehalten, weil sie so ungeahnt tiefgreifend war (und das meine ich im gedanklichen Sinne und nicht körperlich). (Rezension: Libramorum)

Erhältlich:
Redrum Verlag Shop (Taschenbuch)

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Klappentext:
Im Herbst 1993 wird das beschauliche Städtchen Harting Farms vom Verschwinden mehrerer Kinder erschüttert. Zunächst denken die Bewohner noch an Ausreißer bis in dem großen, gespenstischen December Park die erste Leiche eines Mädchens gefunden wird. Die Zeitungen sprechen vom Entführer als Piper als Rattenfänger, wie in der Sage der Brüder Grimm , weil er gekommen ist, um die Kinder wegzulocken. Doch in den Schulgängen flüstern die Kinder noch viel düsterere Namen. Angelo Mazzone und seine Freunde entdecken eine Verbindung zu dem toten Mädchen und nehmen die Verfolgung des Mörders auf. Die fünf Jugendlichen schwören sich, der Schreckensherrschaft des Pipers ein Ende zu setzen. Doch was als mutiges Versprechen beginnt, entpuppt sich nicht nur als Odyssee in die Düsternis ihrer Heimatstadt und deren Bewohner, sondern auch als Selbsterfahrungstrip. In der Dämmerung sind auf den Straßen von Harting Farms alle verdächtig, und jeder der Jungs könnte das nächste Opfer des Pipers sein.

Rezension: /

Erhältlich:
Amazon (Taschenbuch, Hardcover und ebook)


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Das letzte Stück des Codeworts lautet übrigens: bie !

Ihr habt noch bis Samstag, den 03.11.2018, die Möglichkeit, uns per E-Mail oder Nachricht das Codewort zu schicken, um in den Lostopf zu hüpfen! 

[TRICK OR TREAT Blogtour - Tag 5] Halbfinale!



Ray liest nicht nur unheimlich gerne Bücher, er ist auch versessen auf Musik und um diese Freude mit euch zu teilen, hat er hier ein paar Songs für euch aufgestöbert, die auf jeder anständigen Halloween-Playlist zu finden sein sollten. Es ist alles dabei! Hip Hop, klassischer Rock, Punk Rock und noch viel mehr! Viel Spaß beim Reinhören!

#Ehrennennung: Tech N9ne feat. Murs - Hard ( A Monster made it)



Nicht direkt Halloween bezogen, aber immer noch ein Kracher auf jeder Party. Ein harter, abwechslungsreicher und schneller Beat, ein explosiver Refrain und dazu die Kombination von Tech N9ne und Murs, zwei legendären MCs!

#10: Alla Xul Elu - Axe is Family


Wieso gehört dieser Song auf eine Halloween-Playlist? Naja, die drei haben sich mit Leib und Seele dem Horrorcore-Genre verschrieben und mit Axe is Family einen ruhigeren, aber definitiv gruseligen Song abgeliefert. Doch nicht nur der Song alleine sollte auf jeder Halloween Playlist seinen Platz finden. Jedes ihrer bisherigen Projekte schreit nur so nach Horror. 

#9: Twiztid - Rock the Dead


ROCK THE DEAD - ROCKT DIE TOTEN! Was gäbe es passenderes für eine Halloween-Playlist? Ein kleines bisschen Rock, jede Menge Hip Hop und die Frische eines ersten Albums vereinen sich in diesem Kult-Song. 

#8: The Pinballs - Blues of Shichiten Battou


Ein japanischer Punk Rock Song? Wieso? Als Titelsong der Junji Ito Collection (Mangas aus dem Genre Horror, echt genial) musste sich jemand anderes diese Gedanken bereits gemacht haben und was auch immer man sich damals gedacht hat ... Ich muss zustimmen!

#7: AC/DC - Highway to Hell


Ein absoluter Klassiker, den jeder bestimmt schon gehört hat. Braucht man auch nicht wirklich näher drauf eingehen, oder?

#6: Diamante - Haunted


Ein fetziger Rock Song mit ordentlich Girl Power! Die Frontfrau gibt mit einer mega geilen gesanglichen Einlage jeder Halloween-Playlist den nötigen Kick. 

#5: Lo Key - Nasty


Könnt ihr euch noch an den Sommer 2014 erinnern, als Fancy von Iggy Azalea und Charli XCX auf jedem Musikkanal und jedem Radiokanal abgespielt worden ist? Ja? Schlimm, ich weiß. Zur Rettung eilte Lo Key, der eine wunderbare Parodie des Songs ablieferte.

#4: Nightmare before Christmas - This is Halloween



Was wäre eine Halloween Playlist ohne diesen Song? Genau! Eine normale Playlist. Gruselig, zum Mitfiebern und Mitsingen! 

#3: Lordi - Hard Rock Hallelujah




Das war ein aufregendes 2006 für den Eurovision Song Contest und wahrscheinlich hat niemand damit gerechnet, dass eine finnische Heavy Metal Band in Monsterkostümen auf dem Treppchen steht. Seitdem gab es qualitativ auch nichts mehr Vergleichbares.


#2: Melody Mercury - Queen of Decay



Für ein bisschen mehr Frauenpower sorgt Melody Mercury. Mit ihrer wunderbaren Stimme, der ruhigen und melodischen Art, verwandelt sie jede Playlist in etwas Einzigartiges. 

#1: Mushroomhead - Your Soul is Mine


Mushroomhead war schon immer eine besondere Band. Sie verbanden Metal mit vielen verschiedenen Einflüssen, immer darauf bedacht, ihren eigenen Sound zu finden. Dass dieser Song Teil des Soundtrack zu SAW VI war, wundert mich wenig.

Das waren meine Vorschläge für eine knallige Halloween Playlist! Welche Songs, die nicht von dieser Liste stammen, werden euch durch den Tag begleiten und euch die Nacht versüßen? Äußert euch in den Kommentaren!

Sonntag, 28. Oktober 2018

[Rezension] Götterfrost

Autor/in: Julian Kappler
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 276
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
978-1980822493
Preis: 8,55€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 01.06.2018


! ! ! S P O I L E R W A R N U N G ! ! !







Klappentext:


Im dritten und vorletzten Teil der High-Fantasy-Reihe »Die Steine der Götter« warten gefährliche neue Herausforderungen auf den Krieger Gero und seine tapferen Gefährten.

Für eine Expedition ins Ewige Eis wird eine Gruppe von zwölf Männern und Frauen zusammengestellt, um den Stein der Ysdariah zu bergen. Neben Gero, Esme, Derio und dem frischgebackenen Surlaksgeweihten Valentin befindet sich allerdings auch ein Verräter in der Runde, so dass nicht alle lebend zurückkehren. 

Der Konflikt zwischen den Dienern des dunklen Gottes S‘zaroz und dem Kaiserreich entwickelt sich mehr und mehr Richtung Krieg. Gleichzeitig wird es hoch im Norden zur unvermeidlichen Konfrontation zwischen den Gefährten und dem geheimen Rat der Grauen kommen. Alle Parteien wollen den entscheidenden Stein der Götter in ihren Besitz bringen.

Was Ray dazu schreibt:


Die Geschichte fängt genau dort an, wo sie im ersten Teil aufgehört hat. Damit ihr nach einer längeren Pause aber nicht auf verlorenem Posten steht, hat der Autor eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse für euch zu Papier gebracht. Diesen Satz konntet ihr gestern auch schon lesen, aber was passt, das passt.

Fast die gesamte Handlung dreht sich um die Expedition in den Norden. Die Mischung der auftretenden Charaktere ist gut gelungen und bringen die ganze Reise über Abwechslung mit ins Geschehen. Die Anhänger verschiedener Kirchen haben selbstverständlich verschiedene Ansichtsweisen, was zu interessanten Gesprächen und Konfrontationen führt. Die Grauen - eine Organisation, die sich dem Gleichgewicht der Welt verschrieben hat, greifen nunmehr aktiv ins Geschehen ein. Im Hintergrund werden an verschiedenen Schauplätzen zweitrangige Handlungsstränge vorangetrieben. Auch wenn ziemlich viel auf einmal passiert, behält man als Leser doch den Überblick. 

Der dritte Teil wirkt in Vergleich zu den ersten beiden düsterer. Die Helden werden von allen Seiten bedroht, die Reichweite und Macht der Gegenspieler wirken grenzenlos. Die zu meisternden Herausforderungen verlangen immer mehr Opfer, die Naturgewalten zehren an den ohnehin schon knappen Kräften. Trotzdem hält der Autor daran fest, mit gekonnt platziertem Humor die Situation aufzulockern.

Am Schreibstil gibt es wieder nichts auszusetzen. Es ist genau so flüssig lesbar und detailreich wie in den Vorgängern. An einigen Stellen werden die Zweifel, Ängste und Emotionen der Gruppe wirklich gut dargestellt und nach drei Teilen sollte man auf jeden Fall eine Bindung zu den Protagonisten aufgebaut haben. Insgesamt wirken die Charaktere - allen voran Derio, Gero, Valentin und Esme - emotionaler. Es gibt sogar ganz kleine Beziehungsstränge, die vermutlich im Finale aufgelöst werden. 

Einziger, kleiner Kritikpunkt: Im Vergleich zum gesamten Aufbau, ging das Ende ziemlich schnell über die Bühne. 


Fazit:


Trotz Minikritik hatte ich durchaus meinen Spaß mit dem vorletzten Teil der Reihe. Die Handlung behält ihre Spannung und ihren Humor bei, legt an Düsterheit jede Menge zu und lässt auf ein furioses Finale hoffen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was der Autor für seinen letzten Teil aus dem Ärmel zaubert. Klare Leseempfehlung, wie auch schon bei den ersten beiden Teilen. 

[Rezension] Tears of Tess - Buch 1

Autor/in: Pepper Winters
Genre: Dark Romance 
Seitenzahl: 528
Erhältlich: Festa Verlag
ISBN: 
978-3-86552-616-8
Preis: 13,99€ (Taschenbuch)
Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 08. Februar 2018







Klappentext:


Die australische Studentin Tess bricht mit ihrem Freund zu einer romantischen Reise nach Mexiko auf. Sie hofft auf Spaß, viel Sex und die Gelegenheit, ihm endlich ihre geheimen Fantasien zu offenbaren, die so gar nichts mit süßer Anbetung und Kuschelsex zu tun haben. 
Aber dann dringt der Schrecken in ihr Leben. Tess gerät in die Fänge skrupelloser Frauenhändler und wird nach Frankreich an einen geheimnisvollen Millionär als Sexsklavin verkauft. Plötzlich werden ihre dunklen Fantasien auf abstoßende Weise wahr …

Verrucht, heiß, ergreifend. Jedes Buch von Pepper Winters ist eine gewaltige Reise voller Schmerz und Leidenschaft.

Was Denise dazu schreibt:


Tess ist eine starke und kämpferische Frau. So leicht kann sie niemand brechen und das macht sie so einzigartig. Sie hat viele düstere Sehnsüchte, die sie leider nicht mit ihrem Freund Brax teilen kann. Ein Millionär namens Q, der sie kauft wird in der ganze Handlung versucht zu durchleuchten, aber er bleibt stets geheimnisvoll. Tess und Q sind gar nicht so unterschiedlich, wie sie anfangs dachten.

Die Handlung ist spannend, düster, tiefgründig und sehr leidenschaftlich. Gepaart mit der Lust, ist auch jede Menge Gewalt und Schmerz mit von der Partie. Da es sich hierbei jedoch um ein Buch aus dem Genre Dark Romance handelt, muss man auf jeden Fall damit rechnen.

Man erfährt so einiges von den Charakteren. Viele sind so tiefgründig und ergreifend miteinander verbunden, dass man gar nichts anderes erwartet hatte, als sich die Charakterentwicklung einschlich. Zwar war Tess in ihrem Innern schon immer so, aber nun konnte sie es raus lassen und sie selbst sein. Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut durchdacht, umgesetzt und füllten die Geschichte mit Leben und prickelnden Details. 

Die Autorin versteht ihr Handwerk, weiß, wie sie Emotionen zu Papier zu bringen hat, damit der Leser einfach nichts anders kann als mitfiebern. So erging es mir bei Tess, dessen Gedankengänge und Handlung man sehr gut nachvollziehen konnte.

Pluspunkte gab es für die zahlreichen Details, die sich nicht nur im Geschriebenen selbst, sondern auch in der Aufmachung wiederfinden lassen. So ziert jedes neue Kapitel das Abbild eines Vogels und die Kapitel selbst sind nach Vogelarten benannt, wobei beide Aspekte auch mit der Geschichte verbunden sind.

Fazit:


Gut durchdachte und umgesetzte Charaktere, eine hohe Spannung, die niemals fällt und so viel düstere Leidenschaft. Dieses Buch ist für jeden richtig, der gerne Dark Romance liest und spannend liebt. Ein grandioser Auftakt einer Reihe, die definitiv mitverfolgen werde.

Samstag, 27. Oktober 2018

[Rezension] Götterfeuer

Autor/in: Julian Kappler
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 274
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
978-1521192498
Preis: 8,55€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 12. Juli 2017


! ! ! S P O I L E R W A R N U N G ! ! !






Klappentext:


Der zweite Teil der vierteiligen High-Fantasy-Reihe »Die Steine der Götter« führt den jungen Krieger Gero und seine Gefährten zu neuen, geheimnisvollen Abenteuern voller Magie, Gefahren und göttlichen Wundern. 

Zusammen mit dem weisen Magier Derio und der bildschönen Kriegerin Esme hatte Gero es hinter die prunkvollen Mauern der legendären Magierstadt Talunis geschafft. Hier gilt es, weitere mysteriöse Artefakte zu finden, die sogenannten Steine der Götter. Doch die Stadtmauern bieten wenig Schutz vor Schwarzmagiern und Dämonen, die ebenfalls hinter den Edelsteinen her sind, denen man göttliche Macht zuschreibt. Planen die Diener des dunklen Gottes S’zaroz vielleicht sogar einen Angriff auf die Stadt? 
Werden sich die geheimnisvollen Prophezeiungen der zehn Kirchen bewahrheiten und die Anhänger der zehn Götter siegen oder werden Orks und die Mächte des Bösen im aufziehenden Krieg die Oberhand behalten? Auch die dritte Macht, der geheime Rat der Grauen, beginnt sich in das Schachspiel zwischen Gut und Böse einzumischen...

Was Ray dazu schreibt:


Die Geschichte fängt genau dort an, wo sie im ersten Teil aufgehört hat. Damit ihr nach einer längeren Pause aber nicht auf verlorenem Posten steht, hat der Autor eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse für euch zu Papier gebracht.

Die aus Götterpfade bekannte Rezeptur behält der Autor auch hier bei: unsere Helden stehen vor einem Problem, es wird gerätselt und beratschlagt und - meist nach einer Auseinandersetzung mit Dritten - wird das Problem gelöst. Stets vorhanden sind dabei Geros Optimismus, Esmes Mut und ihr Vertrauen in die Götter sowie Derions Weisheit und Lebenserfahrung. Für Abwechslung sorgen neue und alte Gesichter, düstere Intrigen und Trinkwettbewerbe, denn nicht jeder Stein muss hart erkämpft werden.

Die Auseinandersetzungen sind - im Vergleich zum ersten Teil - härter und die Helden stoßen immer häufiger an ihre Grenzen. Sie sind verwundbar, nicht unfehlbar und genau das gefällt mir. Sie müssen sich ausruhen, sie müssen ihre Wunden verarzten und haben auch mal Zweifel, ob sie überhaupt die Richtigen für die Rettung der Welt sind.

Am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen. Es ist genau so flüssig lesbar und detailreich wie im ersten Teil. An einigen Stellen ist es jedoch auch knackiger, hat mehr Wumms und die Kämpfe unserer Helden lesen sich spannender. Auch der bekannte Humor lässt sich wiederfinden, obwohl die Welt mächtig in der Klemme steckt. Hier und da gibt es flapsige Sprüche, kleine Scherze und ich meine sogar ein klein wenig Sozialkritik heraus gelesen zu haben, vielleicht denke ich aber auch zu viel nach. 

Fazit:


Götterfeuer ist der gelungene zweite Teil der "Die Steine der Götter"-Tetralogie. Es ist wunderbar zu lesen, wartet mit jeder Menge Spannung, Ernsthaftigkeit und Humor auf und führt uns tiefer in die Welt, Gedanken und Gefühle unserer Helden. Ohne zu zögern würde ich jedem Fantasy-Fan empfehlen, mit dieser Reihe anzufangen.

Dienstag, 23. Oktober 2018

[Rezension] Mayhem


Autor/in: Shane Mulligan
Genre: Action
Seitenzahl: 335
Erhältlich: Savage Types
ISBN: 
978-3981962178
Preis: 12,99 € (Taschenbuch), 3,99 € (eBook)

Verlag: Savage Types
Erscheinungsdatum: 30.04.2018








Klappentext:


Die Erde bebt, die Peristase spielt verrückt und alle Lebewesen drehen durch – nichts ist mehr so, wie es einmal war! Die Apokalypse kam ohne Warnung. Wer kann ihr entrinnen? 

John Zagarino und eine kleine Schar Verzweifelter stemmen sich dem Ende der Zivilisation entgegen. Nur die Härtesten können es schaffen, dieses völlig verrückte Szenario zu überleben. Doch wie sollen sie den Kampf gegen die Ausgeburten der Hölle gewinnen, wenn sie sich gegenseitig zerfleischen?

Was Ray dazu schreibt:


Mayhem. Bedeutet so viel wie Chaos, Mord und Totschlag. Wird dieses Buch seinem Titel gerecht? Mal schauen.

John Zagarino - dessen Name besonders am Anfang öfters zu lesen ist - ist ein Lastwagenfahrer, der mal angehender Football Star war. Als er im fünften Untergeschoss einer Tiefgarage seine Waren abliefert, geht die Welt unter. 

Nach einer kurzen und ruhigen Zeit geht das eigentlich Chaos erst so richtig los. Wir bekommen eine Gruppe oberflächlich beschriebener Charaktere, einzigartige Monster als Antagonisten und jede Menge Action. Doch wer in so einem Buch nach tiefgründigen Hintergründen sucht, ist hier falsch. 

Wie? Einzigartige Monster? Ja! Klar, wenn man sich zu lange Gedanken darüber macht, gibt es gewisse Parallelen. Bisschen Tremors, bisschen Critters, gefühlt ein wenig Lovecraft. Doch man sollte sich keine Gedanken über die Monster machen, denn der Autor hat jede Menge Liebe in ihre Beschreibungen gesteckt. Neben den eigentlichen Monstern gibt es auch noch einige Menschen, die durchdrehen oder schon immer völlig gaga im Kopf waren und... unerwartete Besucher.

Es ist ein B-Action-Movie in Buchform. Eine rasante, düstere Handlung mit jeder Menge Knall! Boom! Peng! Zerreis! Gebrüll! und Blut. Es wird gehackt, geschossen und gestorben. Andere Blogger würden an dieser Stelle Worte wie abgefuckt benutzen und ... ich stimme ihnen zu. Es ist echt abgefuckt geil. Es werden sich weite Rückblicke erspart, die würden ohnehin nur das Tempo des rasanten Buches hier drosseln. Die Charaktere bekommen gerade genug Hintergrund und Beschreibung, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen kann. 

Shane Mulligan führt den Leser sicher und flüssig durch gefährliche Situationen, rasante Action und man merkt, dass dieses Werk über einen längeren Zeitraum geschaffen worden sein muss, da es zum Ende hin auch vom Stil her immer besser wird. 

Was ich irgendwie niedlich fand, waren die Effekte. Bestimmt hattet ihr mal ein Comic in der Hand, wo BANG! POW! BOOM! in riesigen bunten Sprechblasen über das Bild verteilt waren. Sowas gibt es auch hier, bloß ohne Farbe. 

Fazit:


Mayhem ist ein wunderbar erfrischendes Buch. Es liest sich einfach, ist verdammt spannend und strotzt nur so vor Chaos, Zerstörung und trockenem Humor. Was mir am meisten gefallen hat? Die Monster und das Finale. Als kleines Extra gibt es eine kleine Q/A-Runde im Buch, die dem Leser einiges über den Erschaffungsprozess des Buches erzählt. Mayhem ist das fetzige Debüt eines Autors, von dem ich auch in Zukunft gerne mehr lesen möchte!

Also, wurde das Buch seinem Titel gerecht?

HELL YEAH!

Montag, 22. Oktober 2018

[Rezension] Der Klang brechender Rippen

Autor/in: Edward Lorn
Genre: Horror & Thriller
Seitenzahl: 336
Erhältlich: Festa Verlag
ISBN: 
978-3-86552-675-5
Preis: 13,99€ (Taschenbuch)
Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 26. September 2018





Klappentext:


Lei Duncan hat alles: die perfekte Karriere, einen liebevollen Ehemann. Könnte sie glücklicher sein? 
Belinda Walsh hingegen hat alles verloren: ihr Haus, ihren Mann, ihre Gesundheit … Voller Hass fährt sie ziellos mit dem Auto umher und sucht nach etwas, das sie zerstören kann. 
Das Schicksal wird die beiden Frauen für immer miteinander verbinden – durch etwas Böses, das in der Dunkelheit lauert und das Geräusch brechender Rippen mit sich bringen wird.

Ein Thriller mit dem atemlosen Tempo eines Richard Laymon und Figuren, psychologisch so überzeugend, wie man sie von Stephen King kennt.

Was Denise dazu schreibt:


Man liest aus zwei Sichtweisen und zwar aus der von Lei Duncan, Schriftstellerin, und Belinda Walsh, ruinierte Hausfrau. Die jeweiligen Gefühlslagen konnte man zwar sehr gut nachvollziehen, doch es fehlte mir trotzdem an einer gewissen charakterlichen Tiefe.

Der Autor trägt den Leser mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil zwar sicher durch die Handlung und hält von Anfang die Spannung aufrecht, die in einigen brutalen Spannungsspitzen ihre Höhepunkte findet und durch haufenweise Plot-Twists gestärkt wurde, doch gab es auch eine handvoll Elemente, die nicht zum Lesegenuss beigetragen haben. 

Der Klappentext spricht von "...etwas Böses, das in der Dunkelheit lauert und das Geräusch brechender Rippen mit sich bringen wird." . Was sich zunächst wie die Wahnvorstellungen einer Frau liest, entpuppt sich im Verlaufe des Buches als halb-durchdachtes Fantasyelement. Woher es stammt, wieso es existiert oder was es überhaupt ist bleibt ungeklärt. 

Der Wechsel der Perspektive, also der Sprung von Lei zu Belinda und vice versa, wird lediglich durch Absätze gekennzeichnet. Was dann inhaltlich folgt mag den zunächst verwirrend sein, da es teilweise keine konkreten Anhaltspunkte für den tatsächlich erfolgten Wechsel gibt.  

Fazit:



Psychologisch so überzeugend wie Stephen King? Meiner Meinung nach eher weniger. Der Altmeister des Horrors lieferte durchweg überzeugende Komplettpakete ab, bei denen fast sämtliche Details akribisch durchdacht und stimmig waren. Mit dem vorliegenden Buch bekommt man zwar einen durchweg spannenden Rachethriller, doch mangelt es einfach an Tiefe und Stimmigkeit. 


Samstag, 20. Oktober 2018

[Rezension] Monster

Autor/in: Michael Bray & Matt Shaw
Genre: Festa Extrem
Seitenzahl: 288
Erhältlich: Festa Verlag
Preis: 13,99€ (Taschenbuch)
Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 19. September 2018



Verkauf ab 18 Jahren!


Klappentext:


Andrew durfte nie ein normales Kind sein – denn sein Schicksal wurde bereits im Mutterleib besiegelt. 

Jetzt ist er ein blutgieriges Monster und versteckt sein Gesicht unter einer Maske verwesender Haut. 

Doch Andrew ist nicht das wahre Monster dieser Geschichte …

Was Ray dazu schreibt:


Ryan, junger, werdender Vater. Christina, stolze Mutter mit schrägen Hobbies.
Was sie verbindet? Ihr Schicksal. Sie treffen auf Andrew, einen 2,20 m großen Hünen, und seine Eltern. Was sich danach ereignet ist ein langsam zündender Thriller, der in einem höchst emotionalen und abartigen Finale endet.

Der Anfang der Handlung - abgesehen von den Vorgeschichten von Ryan und Christina - wird wie ein Puzzle zusammengesetzt und aus der Sicht von Andrew, Christina und Ryan wiedergegeben. Man wird quasi von den Autoren an die Hand genommen, damit man sich nicht verläuft. Dann beginnt die eigentliche Höllenfahrt voller Verzweiflung, Angst, Schmerz und Trauer.

Die Autoren beschreiben gekonnt die Gedanken einer Person, die um ihr Leben bangt. Hoffnung, der aufkeimende Überlebenstrieb, Panik... All das findet man wieder. Der Stil ist flüssig, die Seiten sind beim Lesen nur so dahingeflogen, und man gerät nur ins Stocken, wenn man sich der Tragweite der anbahnenden Situation bewusst wird. Die beiden Autoren reißen den Leser in ihren Bann, entfachen ein Feuerwerk der Abartigkeit. 


»Ich erstarrte. Die Sonne schien durch das schmale Fenster und wärmte mein Gesicht. Sie erinnerte mich daran, dass es etwas gab, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Hinter diesem Fenster warten die Freiheit, meine Familie und mein Leben. Ich will es zurückhaben!«

Der Klappentext erwähnt bereits, dass Andrew nicht das wahre Monster der Geschichte ist. Man erfährt wie Andrew zu dem wurde, was er ist. Auch wenn Rückblicke meistens dafür bekannt sind, den Spannungsbogen zu brechen und das Tempo der Handlung zu verlangsamen, dient es diesmal sogar der Geschichte. Ein ganz anderes Szenario konfrontiert den Leser und - obwohl mich so leicht nichts aus der Fassung bringt - hat mich das Gelesene schockiert, zermürbt und mir beinahe Tränen entlockt. 

Man liest, wie Personen manipuliert und gebrochen, Widerstände und Hoffnungen zertrümmert werden und der Wahnsinn zum Alltag wird. Während andere Familien gemeinsam picknicken, wird hier gemeinsam gelitten. 


»Die Tür öffnete sich und die alte Lady betrat den Raum. Sie führte ihren Sohn an einer Leine in den Raum. Er bückte sich, als er durch den Türrahmen ging. Als er den Tisch bemerkte, grunzte er vor Freude und sprang auf und ab und brachte dadurch den ganzen Raum zum Beben.«

Nach dem Finale war ich erstmal fertig mit der Welt. 

Fazit:


Monster hat sich zurecht den Platz in der Extremreihe verdient. Die Handlung verstört auf diversen Ebenen, die Charaktere sind glaubhaft und authentisch gestaltet worden und es liest sich super flüssig. Eines meiner persönlichen Highlights dieses Jahr, trotz des extremen Inhalts.