Dienstag, 23. Oktober 2018

[Rezension] Mayhem


Autor/in: Shane Mulligan
Genre: Action
Seitenzahl: 335
Erhältlich: Savage Types
ISBN: 
978-3981962178
Preis: 12,99 € (Taschenbuch), 3,99 € (eBook)

Verlag: Savage Types
Erscheinungsdatum: 30.04.2018








Klappentext:


Die Erde bebt, die Peristase spielt verrückt und alle Lebewesen drehen durch – nichts ist mehr so, wie es einmal war! Die Apokalypse kam ohne Warnung. Wer kann ihr entrinnen? 

John Zagarino und eine kleine Schar Verzweifelter stemmen sich dem Ende der Zivilisation entgegen. Nur die Härtesten können es schaffen, dieses völlig verrückte Szenario zu überleben. Doch wie sollen sie den Kampf gegen die Ausgeburten der Hölle gewinnen, wenn sie sich gegenseitig zerfleischen?

Was Ray dazu schreibt:


Mayhem. Bedeutet so viel wie Chaos, Mord und Totschlag. Wird dieses Buch seinem Titel gerecht? Mal schauen.

John Zagarino - dessen Name besonders am Anfang öfters zu lesen ist - ist ein Lastwagenfahrer, der mal angehender Football Star war. Als er im fünften Untergeschoss einer Tiefgarage seine Waren abliefert, geht die Welt unter. 

Nach einer kurzen und ruhigen Zeit geht das eigentlich Chaos erst so richtig los. Wir bekommen eine Gruppe oberflächlich beschriebener Charaktere, einzigartige Monster als Antagonisten und jede Menge Action. Doch wer in so einem Buch nach tiefgründigen Hintergründen sucht, ist hier falsch. 

Wie? Einzigartige Monster? Ja! Klar, wenn man sich zu lange Gedanken darüber macht, gibt es gewisse Parallelen. Bisschen Tremors, bisschen Critters, gefühlt ein wenig Lovecraft. Doch man sollte sich keine Gedanken über die Monster machen, denn der Autor hat jede Menge Liebe in ihre Beschreibungen gesteckt. Neben den eigentlichen Monstern gibt es auch noch einige Menschen, die durchdrehen oder schon immer völlig gaga im Kopf waren und... unerwartete Besucher.

Es ist ein B-Action-Movie in Buchform. Eine rasante, düstere Handlung mit jeder Menge Knall! Boom! Peng! Zerreis! Gebrüll! und Blut. Es wird gehackt, geschossen und gestorben. Andere Blogger würden an dieser Stelle Worte wie abgefuckt benutzen und ... ich stimme ihnen zu. Es ist echt abgefuckt geil. Es werden sich weite Rückblicke erspart, die würden ohnehin nur das Tempo des rasanten Buches hier drosseln. Die Charaktere bekommen gerade genug Hintergrund und Beschreibung, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen kann. 

Shane Mulligan führt den Leser sicher und flüssig durch gefährliche Situationen, rasante Action und man merkt, dass dieses Werk über einen längeren Zeitraum geschaffen worden sein muss, da es zum Ende hin auch vom Stil her immer besser wird. 

Was ich irgendwie niedlich fand, waren die Effekte. Bestimmt hattet ihr mal ein Comic in der Hand, wo BANG! POW! BOOM! in riesigen bunten Sprechblasen über das Bild verteilt waren. Sowas gibt es auch hier, bloß ohne Farbe. 

Fazit:


Mayhem ist ein wunderbar erfrischendes Buch. Es liest sich einfach, ist verdammt spannend und strotzt nur so vor Chaos, Zerstörung und trockenem Humor. Was mir am meisten gefallen hat? Die Monster und das Finale. Als kleines Extra gibt es eine kleine Q/A-Runde im Buch, die dem Leser einiges über den Erschaffungsprozess des Buches erzählt. Mayhem ist das fetzige Debüt eines Autors, von dem ich auch in Zukunft gerne mehr lesen möchte!

Also, wurde das Buch seinem Titel gerecht?

HELL YEAH!

1 Kommentar:

  1. Danke für die Rezension. Jetzt werde ich mir das Buch doch mal holen.

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