Dienstag, 7. Juli 2020

[Rezension] Schwesternherzen und ein unsichtbarer Hund


Autor/in: Lilly Römheld
Verlag: /
Genre: Familienkomödie
Seitenzahl: 160
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
979-8627647142
Preis: 10,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 18. März 2020


Klappentext:


Nach dem Tod ihres Vaters erben Chrysantis, genannt Sly und ihre jüngere Schwester Eva das gemeinsame Elternhaus und stellen sich widerwillig zwecks rascher Hausauflösung dort ein. Dass sie sich nach kurzer Zeit sogar mit den Fäusten in den Armen liegen würden, war nicht geplant.Die schöne schwarzhaarige Sly verdient als Startexterin extrem gut. Sie lebt als kinderloses Society-Mitglied im schicken Hamburg und gibt ihr Geld für Intimschmuck und Toyboys aus. Ein wohl gehütetes Geheimnis will nicht so richtig in dieses Bild passen. Blondine Eva wohnt dagegen als Kindergärtnerin im grünen Freiburg, hat ein ausgeprägtes Helfersyndrom plus Teenagertochter, weswegen sie ständig unter Geldknappheit leidet. Allerdings hat sie da eine ausgefallene Dessous-Idee, die sogar funktioniert. Obwohl sie recht hübsch ist, verhindert ihre Schüchternheit häufig Beziehungen und sie verlegt sich auf virtuelle Begegnungen.

Was Denisé dazu schreibt:


Ich muss zugeben, die Protagonistinnen Sly und Eva waren mir von Anfang an unsympathisch und somit fiel mir auch der Einstieg in die Geschichte schwer. Da abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Schwestern erzählt wird, erhält man allerlei zur Handlung beitragenden Informationen. Dazu zählen leider auch die - gefühlt - ewigen Streitigkeiten zwischen den beiden Schwestern, die teilweise sehr kindisch wirkten. Der Schreibstil ist einfach gehalten und sorgt eigentlich für ein flüssiges Vorankommen beim Lesen. 

Ich war kurz davor das Buch aus der Hand zu legen, doch als die Liebesgeschichten der beiden mehr und mehr in den Vordergrund gerückt wurden, fand ich mehr und mehr Gefallen daran. Das Ende hat mich etwas überrascht, dennoch gefiel es mir. 

Jedoch ... Sprach mich der komödiantische Teil des Buches nicht an. Vielleicht liegt es an meinem Dasein als Einzelkind, dass ich den Klamauk zwischen zwei Schwestern nicht richtig verstehen konnte oder es war schlicht und einfach nicht meine Schiene. 

Daher kann ich nach meinen Erfahrungen mit dem vorliegenden Werk leider keine Leseempfehlung aussprechen. Euch steht es natürlich frei mit dem Buch warm zu werden!

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