Donnerstag, 25. Juni 2020

[Rezension] Lass uns töten

Autor/in: Jeff Strand
Verlag: Festa Verlag
Buchreihe: Horror / Thriller
Seitenzahl: 352
Erhältlich: Festa Verlag

ISBN: 978-3-86552-843-8
Preis: 4,99 € (eBook), 14,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 23. Juni 2019

Klappentext:


Mit zwölf Jahren teilten sie sich ein Zimmer im Internat: Alex Fletcher, schüchtern und verängstigt, und der immer wütende Darren Rust. Freunde wurden sie nie. Dafür war Darren einfach zu seltsam mit seiner krankhaften Neugier auf den Tod. Eine Neugier, die ihn in etwas Unheimliches verwandelte. Das ist eine Ewigkeit her. Alex ist längst verheiratet und glücklicher Vater. Doch Darren ist zurück. Er ist der Faszination des Todes jetzt völlig verfallen. Und er sucht einen Seelenverwandten: Alex. 

Lass uns töten ist ein unvergesslicher Psychothriller.

Was Ray dazu schreibt:


Alex Fletcher lebt ein unbeschwertes Leben, bis er auf Darren Rust trifft. Das Schaf trifft auf den Wolf, eine ungeheuerliche Hassliebe führt die beiden immer wieder zusammen. 

Wir begleiten die beiden auf ihrem Lebensweg, der aus der Sicht von Alex geschildert wird. Mit zunehmender Seitenzahl steigt der Unwohlfaktor bei diesem Buch, denn Darren ist ein absonderlicher Mensch. Als Autor weiß Jeff Strand, worauf es ankommt. Trotz der immerzu ansteigenden Spannung, die sich in gelegentlichen Spitzen entlädt, nur um danach wieder an Fahrt zu gewinnen, baut der Autor seinen fiesen Humor gekonnt ein. 

Pressure (mehr gleich dazu) ist der Spitzenthriller schlechthin. Ich habe wirklich noch nichts besseres gelesen, auch wenn ich andere Thriller bisher gelobt habe, kam nichts an Pressure heran. 

Doch jetzt muss ich meinen Unmut loswerden. Pressure ist der Originaltitel des Werkes und passt definitiv besser als "Lass uns töten". Klar, man könnte dem Standpunkt widersprechen, aber Pressure bedeutet so viel wie "Druck", "Last", "Zwang" und "Belastung". Passt wie die Faust aufs Auge. Doch nicht nur der Titel, sondern auch das Cover stört mich. Das US Cover hatte so eine brutale Präsenz. Das vorliegende deutsche Cover lässt eher auf eine Bonnie-Clyde-Geschichte schließen, wenn man Inhalt und/oder Klappentext nicht kennt. Auch die deutsche Übersetzung, wenn auch überaus gelungen, kann dem eigentlichen Wesen des Autors und des Werkes aus meiner Sicht nicht gerecht werden. 

Fazit:


Inhalt 5 /5, auch wenn mir die Übersetzung nicht zugesagt hat. Aufmachung 2 / 5, aufgrund der oben genannten Gründe. Das vorliegende Werk gehört in die Sammlung JEDES Thriller Fans, ohne Ausnahmen. Das wohl düsterste Werk von Jeff Strand ist neben der Andrew Mayhem Reihe mein glasklarer Favorit. 

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