Samstag, 25. August 2018

Roboter weinen heimlich


Autor/in: André Nagerski
Genre: Sci-Fi /Humor
Seitenzahl: 117
Erhältlich: Amazon
ISBN: 1973200511
Preis: 6,96 € (Taschenbuch), 2,99 € (eBook)

Verlag: /









Inhaltsbeschreibung
:


Apokalypse des Weltalls. Wahnsinnige Roboter auf der Suche nach Erlösung. Akku leer. Immer die gleichen Probleme! Auch im Jahr 222.221 und insbesondere auf Bop. Dieser Planet war tragischerweise zum Pilgerziel geworden für Legionen herrenloser Roboter, die von ihren Besitzern ausgesetzt worden waren: weil sie schwer von Begriff waren, ständig Amok liefen oder einfach nicht zur Farbe der Tapeten passten. 
Ted und seine Freunde haben jedenfalls die Nase mächtig voll vom Leben zwischen Schrottbergen und eskalierenden Robotern. Also auf in die endlosen Weiten des Alls, um das Glück zu suchen! Klar – der Tod wartet an jeder Ecke, mysteriöse Aliens verfolgen ihre dunkle Agenda, Geistwesen aus anderen Dimensionen treiben ihren Schabernack … doch davon lassen sich unsere Helden nicht abschrecken. Überleben ist ihre Kernkompetenz! Schon bald kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung, die nicht nur ihre Geschicke, sondern die des ganzen Universums verändern wird …

Was Ray dazu schreibt:


Egal ob man auf Tyrus III oder einem anderen Planeten lebt, wahrscheinlich ist man überall froh, nicht auf Bop zu leben. Selbst die umliegenden Planeten (mit wirklich putzigen Namen) wollen nichts mit Bop zu tun haben. Der Grund hierfür sind die fehlerhaften Roboter, die öfters Amok laufen, in die Luft gehen und auf Bop ihre Erlösung suchen.

Grund genug für Ted, Jones, Edward und Willy von dort abzuhauen. Mit im Schlepptau: Karl, selbst Roboter, aber noch funktionstüchtig.

Mit lediglich 117 Seiten ein verdammt kurzer Ausflug ins Weltall, aber hier bleibt kein Auge trocken. Absurde Dialoge, Steak, Kaffee und Kartoffeln mit Kürbisgeschmack, liebevoll ausgestaltete Charaktere und eine nahezu unvorhersehbare Handlung sorgen für eine angenehme Abwechslung vom Lesealltag. Meine persönlichen Höhepunkte lagen bei den kurz Beschreibungen der diversen Alienrassen, auf die unsere Abenteurergruppe trifft, und dem APOKALYPTOR!. 


"So manches rätselhafte Verschwinden von Raumschiffen im Umkreis von 70 Lichtjahren wurde mit den Launen des APOKALYPTORS in Verbindung gebracht, aber niemand wagte es, bei ihm diesbezüglich einmal nachzufragen."

Das Ende wurde gut gewählt, einige unbeantwortete Fragen schweben noch in den Gedanken des Lesers und entfachen die Lust auf den zweiten Teil, um Antworten zu bekommen und den weiteren Schicksalen unserer Abenteurergruppe beizuwohnen.

Pluspunkt gibt es für die Werbeaktion des Autors, sein Buch im Onlinespiel Second Life vorzustellen. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen! (Teil 1 / Teil 2)

Fazit:


Eine kurze Rezension zu einem kurzen Werk, das es in sich hat. Im Vergleich zu großen Werken dieses Genres, braucht sich der erste Teil der Bop-Saga nicht verstecken. Wenn der Autor mit den nächsten Teilen sein urkomisches Niveau behält, dann hat er in mir einen Fan auf Lebenszeit gefunden. 

1 Kommentar:

  1. Guten Tag.
    Ja, auch ich bin ein Fan der Bob-Saga! Und in Second Life war ich auch dabei, betreibe ich doch dort seit 2008 die Freie Bibliothek Pegasus, eine unkommerzielle, deutschsprachige Bibliothek.
    Und, btw., ...
    Zitat: "Pluspunkt gibt es für die Werbeaktion des Autors, sein Buch im Onlinespiel Second Life vorzustellen. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen!"
    .
    Nun ja. Auf die Idee ist schon eine dreistellige Anzahl von Autorinnen und Autoren gekommen. Und in aller Regel sehr erfolgreich! :-)
    MfG
    Burkhard Tomm-Bub, M. A.
    aka
    BukTom Bloch (SL)
    .
    P.S.:
    Second Life IST KEIN Spiel.
    War es nicht. Ist es nicht. Wird es nicht sein.
    :-)

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