Dienstag, 26. Juni 2018

Das Haus der Mädchen (2018)


Autor/in: Andreas Winkelmann
Genre: Thriller
Seiten: 400
Erhältlich: Rowohlt Verlag


Verlag: Rowohlt Verlag

Deutsche Erstausgabe: 26.06.2018












Klappentext:

Schweig, um zu leben

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder. Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...


Was wir dazu schreiben:



Erst wird ein Krankenpfleger in seinem Auto erschossen, dann werden insgesamt zwei Mädchen vermisst. 

Leni Fontane kommt nach Hamburg, da sie ein Praktikum in einem kleinen Verlag bekam. Sie kommt vom Lande und das Leben in einer Großstadt ist ihr fremd. Auch ist sie eine Person, die nicht viel mit Menschen zu tun haben will, da sie sehr zurückhaltend ist. Ihr Charakter erinnert mich ein wenig an mich früher, daher konnte ich mich gut in Leni hineinversetzen.

In Hamburg bekam Leni, durch eine Online Zimmervermittlung, ein Zimmer in einer Villa. Dort fand sie auch gleich eine Freundin, Vivien, die sich ihr eher auf zwingt. Vivien ist das genaue Gegenteil von Leni. Als Vivien dann auf einmal spurlos verschwindet und nur eine Notiz, in der steht, dass sie ihren Millionär gefunden hätte, zurück blieb, macht Leni sich Sorgen.

Der vorübergehende Obdachlose, Frederic Förster, genannt Freddy, wurde zufällig Zeuge eines Mordes. Er sah wie ein Mann in seinem Auto erschossen worden ist. Freddy möchte den Täter zwar stellen, aber dieser bekam Wind von seiner Anwesenheit, weshalb Freddy sich erstmal bedeckt halten muss. 

Nach einer zufälligen Begegnung, begeben sich Freddy und Leni gemeinsam auf Spurensuche. Parallel dazu ermittelt Komissar Jens Kerner, sodass die Spurensuche zu einem Wettlauf gegen die Zeit wird. 

Die Charaktere wurden so gut beschrieben, dass man ihre Handlungen ohne viel Mühe nachvollziehen konnte. Wie bei so einigen Thrillern, denkt man als Leser sehr stark mit und überlegt auch wer denn der Täter sein könnte. 

Die Geschichte wird aus der Sicht von verschiedenen Figuren erzählt, sodass man öfters die Perspektiven wechselt, was man entweder liebt oder nervig findet.


Fazit:


Wenn man über die verschiedenen Perspektiven hinwegsehen kann, hält man ein grandioses Buch in den Händen, das den Leser zum Mitdenken und Rätseln einlädt und durch seine realistische Herangehensweise schwer aus der Hand zu legen ist.

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