Freitag, 27. November 2020

[Rezension] Der Teufel lebt im Paradies

Autor/in: Marina Bährle-Rapp
Verlag: /
Genre: Krimi
Seitenzahl: 409
Erhältlich: Amazon
ISBN: 979-8640464696
Preis: 11,54€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 25. Juli 2020


Klappentext:


Warum tötest Du? – Weil ich es kann.
Die Leiche einer Taucherin schwimmt im Bodensee. Eine Putzfrau sprengt sich beim Tanken mit einer Zigarette in die Luft. Im beschaulichen Konstanz häufen sich merkwürdige Sterbefälle. Kein Tod gleicht dem anderen, doch es gibt eine Gemeinsamkeit, die Verbindung zur renommierten Universität. Das Morden geht weiter und ein schrecklicher Verdacht erhärtet sich: Ein psychopathischer Serienkiller ist in der Stadt unterwegs.

Als Liliane von Platen, die ihren Job bei einem Radiosender verloren hat, davon erfährt, sieht sie ihre Chance: Über den Mörder eine Story zu schreiben, das Vorher, das Nachher und so weiter, quasi aus erster Hand, wäre ein richtiger Knüller, etwas, das sich gut verkaufen ließe.
Doch je näher sie dem Mörder kommt, umso mehr gerät Lili selbst in den Fokus des krankhaften Psychopathen. 

Ein tödliches Spiel beginnt, denn die Mordlust des Killers ist noch lange nicht gestillt …

Was Denisé dazu schreibt:


DER TEUFEL LEBT IM PARADIES startet mit einem Knall und just jener Knall sollte dann eigentlich auch die Intensität dieses Thrillers festlegen, doch leider verhallt er mit zunehmender Seitenzahl.

Mit der Protagonisten konnte ich nicht wirklich mitfühlen. Sie wird als absolute Versagerin hingestellt, die sich stets versucht vor den Konsequenzen ihres Versagens zu verstecken. Doch diesmal will sie den Spieß umdrehen und, wie dem Klappentext bereits zu entnehmen ist, einen richtig großen Fisch an Land ziehen. Neben ihrer Recherchearbeit bekommen wir immer wieder Einblicke in ihr Privatleben, die zur Ausfüllung des Buches dienten. Zwischendurch liest man aus dem Leben des Antagonisten, gekennzeichnet durch kursive Schrift. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Wumms gewünscht.

Der Schreibstil ist leicht und verständlich, allerdings gibt es einige unglückliche Ausdrücke und ungeschickt formulierte Stellen, die meinen Lesefluss ein wenig gehemmt haben. Durch meine tiefgreifende Erfahrung mit diversen Thrillern waren viele Elemente vorhersehbar und auch das Ende konnte mich nicht vollkommen zufriedenstellen. Es bleiben Fragen beim Leser offen, die vielleicht in einem zweiten Teil beantwortet werden könnten.

Fazit:


Leider kann ich hier keine Leseempfehlung aussprechen. Ich mag es absolut nicht, wenn ich ein Buch abbrechen muss, aber bei diesem Rezensionsexemplar stand ich leider mehrmals kurz davor. Es kommt selten Spannung auf, vieles war vorhersehbar und auch so fehlte mir einfach das gewisse Extra.

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