Herausgeber: Focus Home Interactive
Genre: Survival Horror
Erhältlich: Nintendo eShop
Preis: 39,99€ (Download)
USK: 16
Preis: 39,99€ (Download)
USK: 16
Erscheinungsdatum (Switch): 08. Oktober 2019
Beschreibung:
1924. Der Privatdetektiv Edward Pierce soll die Wahrheit hinter dem Tod einer Künstlerin und ihrer Familie auf der Insel Blackwater Island aufdecken. Als Pierce es auf der Insel mit Walmutationen und verschwindenden Leichen zu tun bekommt, bemerkt er, dass dies erst der Anfang einer sich verzerrenden Realität ist. Als die Ermittlungen immer tiefer in die Gefilde des "Großen Träumers" führen, beginnt Pierce alles Gesehene und Erlebte in Frage stellen. Er ist gezwungen die richtige Balance zwischen seiner Gesundheit und dem, was in den Schatten lauert, zu erhalten. Es heißt, dass Wahnsinn der einzige Weg sei, die Wahrheit zu ergründen.
Auf seinem Weg, den Tod der Künstlerin und ihrer Familie aufzuklären, wird Pierce schon bald auf etwas stoßen, das viel beunruhigender ist. Der "Große Träumer", Cthulhu, kündigt sein Erwachen an...
Auf seinem Weg, den Tod der Künstlerin und ihrer Familie aufzuklären, wird Pierce schon bald auf etwas stoßen, das viel beunruhigender ist. Der "Große Träumer", Cthulhu, kündigt sein Erwachen an...
Grafik:
Grafisch auf einem höheren Niveau als The Sinking City, jedoch teilen sich die beiden Spiele einige Gemeinsamkeiten. Fast alles wurde mit variierenden braunen Tönen überlegt, um einen dreckigen Effekt zu erhalten, der sich auf die Atmosphäre auswirken soll. Ansonsten ist der sonst immer hohe Detailgrad beim Spielen ein Genuss, auch wenn nicht alles auf dem heutigen Standard ist. Besonders die Zwischensequenzen sind ein rechter Augenschmaus.
Setting:
Eine dreckige Hafenstadt, ein mysteriöser Fang und die Gemälde einer augenscheinlich irren Künstlerin. Ein weiterer Spielplatz im erweiterten Lovecraft-Universum. Der Charme der alten Zeiten kommt beim Spieler an, während man sich durch verschiedene Orte hindurch rätseln muss. Mit dabei sind Herrenhäuser, Gallerien, Irrenhäuser und Höhlen.
Gameplay:
Man ist Privatdetektiv, also privatdetektiviert man in der Gegend herum, um einen einzelnen Fall zu lösen, der sich jedoch in ein dimensionsübergreifendes Abenteuer verstrickt. Die Rätsel und Actionsequenzen sind einfach zu meistern und durch fair verteilte Speicherpunkte kann man auch in den kritischsten Situationen entspannt bleiben.
Das Spiel bietet verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei die schwierigste Einstellung gerade ein "echtes" Detektivgefühl vermittelt. Gegenstände, die von Bedeutung sind, werden nicht hervorgehoben, man muss sich also selbst mit offenen Augen und kritischem Verstand durch die Welt bewegen. Das Spiel ist zwar ziemlich geradlinig, bietet aber genug Freiraum zur eigenen Erkundung. Der Wiederspielwert ist allerdings ziemlich gering ausgefallen.
Die Haupteigenschaften des Charakters können im Verlauf der Story aufgewertet werden und ermöglichen dem Spieler somit tiefere Einblicke in das Geschehen, Zugang zu zusätzlichen Orten, an dem man Hinweise finden kann, oder weitere Dialogzweige. Zwar könnte man in einem eventuellen zweiten Spieldurchlauf auf andere Werte setzen, jedoch läuft es grundsätzlich auf eines der gleichen drei Enden hinaus. Exakt: es gibt drei Enden, die auf den Entscheidungen während des Spiels beruhen, deren Ablauf ich nicht spoilern möchte.
Neben den recht einfachen Rätseln gibt es noch die mangelnde KI der auftretenden Gegenspieler zu bemängeln. So musste ich an einer Stelle an mehreren Kultisten vorbeischleichen, lief einem davon in geduckter Haltung vor die Füße ... und er schlenderte einfach weiter und brachte seinem Anführer einen rituellen Dolch. Auch die übernatürlichen Widersacher geben sich nur minimal Mühe, um euch das virtuelle Leben zu erschweren.
Das Spiel bietet verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei die schwierigste Einstellung gerade ein "echtes" Detektivgefühl vermittelt. Gegenstände, die von Bedeutung sind, werden nicht hervorgehoben, man muss sich also selbst mit offenen Augen und kritischem Verstand durch die Welt bewegen. Das Spiel ist zwar ziemlich geradlinig, bietet aber genug Freiraum zur eigenen Erkundung. Der Wiederspielwert ist allerdings ziemlich gering ausgefallen.
Die Haupteigenschaften des Charakters können im Verlauf der Story aufgewertet werden und ermöglichen dem Spieler somit tiefere Einblicke in das Geschehen, Zugang zu zusätzlichen Orten, an dem man Hinweise finden kann, oder weitere Dialogzweige. Zwar könnte man in einem eventuellen zweiten Spieldurchlauf auf andere Werte setzen, jedoch läuft es grundsätzlich auf eines der gleichen drei Enden hinaus. Exakt: es gibt drei Enden, die auf den Entscheidungen während des Spiels beruhen, deren Ablauf ich nicht spoilern möchte.
Neben den recht einfachen Rätseln gibt es noch die mangelnde KI der auftretenden Gegenspieler zu bemängeln. So musste ich an einer Stelle an mehreren Kultisten vorbeischleichen, lief einem davon in geduckter Haltung vor die Füße ... und er schlenderte einfach weiter und brachte seinem Anführer einen rituellen Dolch. Auch die übernatürlichen Widersacher geben sich nur minimal Mühe, um euch das virtuelle Leben zu erschweren.
Fazit:
Ein weiterer Spaziergang durch eine Geschichte, die durch das Schaffen von Lovecraft inspiriert worden ist. Trotz schwierigster Spielstufe ging es relativ einfach durch die Handlung, Dank der Gradlinigkeit des Spiels und der mangelnden KI der Widersacher. Ein perfektes Spiel für die, die eine Geschichte erleben wollen, wobei die nicht ausgereiften Funktionen keine Lust auf einen zweiten Durchgang machen. Der Kauf zum Vollpreis würde ich nicht empfehlen, im Angebot jedoch ein Rohdiamant, der noch einiges an Feinschliff bräuchte, aber Spaß macht.
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