Sonntag, 13. Oktober 2019

[Rezension] Kill Creek


Autor/in: Scott Thomas
Verlag: Heyne
Genre: Horror
Seitenzahl: 544
Erhältlich: Amazon

ISBN: 978-3453320253
Preis: 14,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 12. August 2019




Klappentext:


Am Ende einer langen Straße mitten im ländlichen Kansas liegt einsam und verlassen das Finch House. Es ist berüchtigt, schließlich ereilte jeden seiner Bewohner einst ein grausames Schicksal. Könnte es eine bessere Kulisse geben, um die vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA zu einem Interview zusammenzubringen und das ganze live im Internet zu streamen? Was als harmloser Publicity-Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum für alle Beteiligten. Denn es kommen nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der vier Schriftsteller ans Tageslicht, auch das Finch House selbst hütet ein dunkles Geheimnis. Aber anders als die vier Autoren möchte es dieses nicht für sich behalten. Und schon bald gibt es den ersten Todesfall ...

Was Denisé dazu schreibt:


Geschichten über Geisterhäuser gibt es wie Sand am Meer. Nur einige wenige von ihnen bleiben uns im Gedächtnis und können uns mit ihren Inhalten überzeugen. So, meines Erachtens, Kill Creek. 

Wir begleiten vier US-amerikanischen Schriftsteller, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings haben alle eine Gemeinsamkeit und zwar das Horror-Genre. Als der Entertainer Wainwright alle vier zu einem Interview im berüchtigsten Gruselhaus der Region "Kill Creek" zusammenführt, entwickelt sich ein Albtraum für jeden von ihnen. 

Die Handlung wird in mehreren Perspektiven erzählt und sorgt dafür, dass man direkt in die Geschichte einfließt und einen besseren Einblick in die Motivationen der einzelnen Teilnehmer erhält: wir erfahren von den dunkelsten Geheimnisse der Charaktere und begleiten auch ihre Wandlungen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil lernen wir die Charaktere kennen und im zweiten Teil erleben wir den ganzen Grusel hautnah mit. Beim Lesen tauchten vor meinem inneren Auge viele Bilder auf, dadurch glaube ich, dass man das Buch gut verfilmen könnte. 

Etwas schade finde ich, dass man als Leser nicht noch mehr über das Haus und den letzten Bewohnern, die Finch Schwestern, erfährt. Am Ende bleiben noch viele Fragen offen, die man sich mit seiner eigenen Fantasie beantworten muss.

Fazit:


Eine spannende und gruselige Geisterhaus-Geschichte, die mit den unterschiedlichen Charakteren und ihren Wandlungen punkten konnte. Auch die vielen Überraschungen in der Handlung machen das Ganze zu einem sehr gelungenes Buch. Leider Punktabzug für die vielen offenen Enden und unbeantworteten Fragen. Doch manchmal ist halt die Reise das eigentliche Ziel.


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