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Genre: Science-Fiction
Erscheinungsdatum: 05. August 2019
Klappentext:
In einer zerstörten Welt am Abgrund kämpft Valerie Wagner täglich mit der Organisation FreedomForce gegen eine terroristische Gruppierung, welche die Sicherheit und Zukunft des ganzen Planeten gefährdet! Doch sie kämpft nicht nur für ihre Überzeugungen, sondern auch gegen ihre eigenen, inneren Ängste, die sie ständig heimsuchen. In dieser dystopischen Zukunft sucht Valerie verzweifelt ihren Platz und erwehrt sich aller Widrigkeiten, doch ein schicksalhaftes Ereignis lässt sie an allem zweifeln, was sie bisher für richtig hielt... Sie kann Recht nicht mehr von Unrecht und Gut nicht mehr von Böse unterscheiden, denn niemandem ist mehr zu trauen! Aber eine unerwartete Begegnung lässt sie bisher verborgene Geheimnisse ans Tageslicht bringen und schließlich erscheint ein mysteriöser Monolith, auf dem sich uralte Schriftzeichen befinden. All dies wirft Fragen auf, die Valerie zutiefst erschüttern...
Was Ray dazu schreibt:
Willkommen in der Zukunft. Zwar läuft fast alles friedlich und gesittet ab, allerdings hat man auch nur noch eine große Religion, eine große Regierung und freie Medien gibt es auch nicht mehr so wirklich. Brother Eye is watching you.
Unsere Protagonistin Valerie lebt, atmet und arbeitet für diesen Staat. Geradliniger kann ein Leben eigentlich nicht verlaufen, Fragen werden keine gestellt und Aufträge abgehandelt. Allerdings macht ihr ein einziger dieser Aufträge einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und sie muss entdecken, dass es so viel mehr gibt, als eine Marionette eines gewaltigen Apparates zu sein.
Allein ihr bei der Charakterbildung beizuwohnen macht dieses Buch lesenswert. Sie hat zwar ihre durchaus positiven Eigenschaften, diese dann allerdings für eine andere Sache als den Staat einzusetzen, fällt ihr nicht gerade leicht. Zum Glück steht an ihrer Seite ihr neuer Boss und Detektiv Jean, der ihr unter die Arme greift.
Die Handlung hat durchaus Potential sich über den Verlauf der nachfolgenden Bände gut zu entwickeln. Zwar steigt die Spannung zum Ende hin, allerdings muss man, um in den Genuss des Endes zu kommen, sich durch einen informationslastigen und wenig actionorientierten Mittelteil beißen. Er ist bei weitem nicht langweilig, aber im Vergleich zu dem was davor und danach geschieht, liest er sich einfach ein wenig langsamer.
Fazit:
"Dunkle Schöpfung" bekommt von mir eine Leseempfehlung ausgesprochen. Zwar ist nach oben hin noch jede Menge Platz, aber ich habe beim Lesen bemerkt, dass der Autor Potential hat. Darüber hinaus bietet das Buch eine echt solide Handlung und interessante, sympathische Figuren, die im Laufe des Abenteuers wachsen und sich entwickeln. An dieser Stelle möchte ich dem Autor übrigens danken, dass er mir eine zweite, verbesserte Version des Buches übersandt hat, auf dem diese Rezension auch beruht.
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