Montag, 2. September 2019

[Rezension] Basement Tales Vol. 4 - Der schwarze Hai

Autor/in: Carsten Steenbergen, Nic Parker, Christian Endres, Axel Hildebrand, David Gray und Isa Theobald
Verlag: The Dandy is Dead
Genre: Horror / Mystery
Seitenzahl: 64
Erhältlich: Dandy is Dead Webshop

Preis: 8,90 €
Extras: 4 Poster , gefaltet auf A5




Inhaltsbeschreibung:


Die BASEMENT TALES gehen in die vierte Runde! 
Ist DER SCHWARZE HAI nur ein Mythos? 
Nein! Sechs Autorinnen und Autoren haben ihn gesichtet – und das nicht immer da, wo man ihn erwartet. Begleitet sie und werdet Zeuge eines Kampfs in irgendeiner Zukunft, blickt in den Sumpf des Kunsthandels, findet verschollene Ikonen, folgt Birte an den Strand, einem Mann auf die Müllkippe und einem anderen in den Wahnsinn.

Was Ray dazu schreibt:


Nehmen wir den schwarzen Hai als Antithese für den weißen Hai, bedeutet das, dass wir es mit einem Hai zu tun haben, der Menschen wieder ausspuckt und Boote repariert. Und nun: die eigentliche Rezension!

Carsten Steenbergen legt einen gelungenen Anfang mit "Ein Floß weiter" hin, jedoch entgeht dem aufmerksamen Leser die kleine Stelle nicht, an der der Plot-Twist frühzeitig offenbart wird. Auf wenigen Seiten wird dennoch eine grausame, neue Welt geschaffen, die zu überzeugen weiß.

Auf den nächsten beiden Seiten zieht uns Christian Endres mit "Wir alle müssen verstummen" in die wirren Gedanken eines Mannes. Zwei Seiten, mehr braucht der gute Herr nicht, um mordsmäßige Spannung aufzubauen und eine vollwertige Geschichte zu schreiben.

Nic Parker lässt den Lovecraft heraushängen mit "Schwarz". Eine gelungene Mischung aus zweitrangiger Liebesgeschichte, Horror, Tentakeln und Humor.

Was Axel Hildebrand mit "Der Schwarze Hai" abgeliefert hat, war nun echt eine Wucht. Eine Geschichte zwischen Dies- und Jenseits mit einem hinterfotzigen Ende. 

Es folgt "Checkpoint Dellengarten" von Isa Theobald. Survival Horror trifft auf Saarbrückener Stadtkunde. Sie sind das Werkzeug seiner Strafe, aber wer sind "Sie" ? Das findet ihr besser selbst heraus. 

Den Abschluss liefert David Gray mit "Die bleichen Blumen des Bösen". Den Leser erwartet eine eindrucksvolle Geschichte über die Kaltherzigkeit einer Rebellion innerhalb eines leidenden Landes, das auf ein Wunder wartet .

Fazit:


Die vierte Ausgabe der Basement Tales weiß durch und durch zu überzeugen. Die Mischung der Geschichten verleiht diesem Heft seinen eigenen Charme, die Qualität der Geschichten macht es überaus lesenswert. Die Poster sind ebenfalls wunderschön anzuschauen und zeigen, wie viel Liebe in der Herstellung dieser Hefte steckt. Ich bin gespannt auf die fünfte Ausgabe!

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