Montag, 26. August 2019

[Rezension] Glutwelt

Autor/in: Dominik A. Meier
Verlag: /
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 462
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
978-1076298720
Preis: 14,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 06. Juli 2019




Klappentext:


„Die Sonne verbrennt Fleisch und Knochen zu Staub und dann trägt der Wind sie mit sich fort. Menschen werden zu Asche; sie vergehen ohne Spur.“

William Alastair wird beauftragt, eine Frau zu suchen, die nie mehr war als ein leise geflüstertes Gerücht: Serena McCallen, die beste Hackerin ihrer Zeit. Der Geist im Cyberspace. Ihre Spur verliert sich in der Gluthitze der ewigen Wüste. Niemand kennt den Grund oder das Ziel ihrer Reise. Dennoch begibt sich William auf eine scheinbar aussichtslose Suche, die ihn tausende Kilometer weit durch eine sterbende Welt führt. Eine Suche, die ihn auch die letzten Grenzen überwinden lässt, die die Menschen dem Feuer der Sonne abgetrotzt haben.

Was Ray dazu schreibt:


Alle guten Sachen müssen irgendwann ein Ende finden. Die Geschichte rund um die Avengers in Endgame, die Godzilla-Millenium Reihe mit Final Wars und nun auch die Geschichten aus dem Tumor-Universum nach über 1.500 Seiten mit Glutwelt. 

An dieser Stelle möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass man den Vorgänger "Project no_face" zwar nicht unbedingt gelesen haben muss, dies aber den Einstieg in die Welt ungemein erleichtert. Die Geschichte beginnt nämlich wo "Project no_face" aufhört. Darüber hinaus kehren bekannte Gesichter aus dem Vorgänger zurück, die nicht ausführlich vorgestellt werden. 

Der Protagonist und seine stetig wachsende Gruppe sind abermals interessant gestaltete Figuren, die im Laufe der Handlung an persönlicher Größe dazugewinnen. Die Gefahren des verbrannten Ödlands und darüber hinaus formen das Gespann, in dem Herausforderungen bestanden und Erkenntnisse gewonnen werden müssen.

Zwischen den vier Bänden und anderweitigen literarischen Abenteuern, hat Dominik A. Meier seine schriftstellerischen Fähigkeiten enorm verbessert. Potential und Talent waren schon von Anfang an vorhanden, das habe ich beim Lesen der diversen Bücher festgestellt, jedoch schlichen sich zunächst noch kleine Flüchtigkeitsfehler ein, die nun nicht mehr vorhanden sind. Sein Schreibstil ist so packend wie zuvor, strotzt vor philosophischen Ansichten und selbst in den dunkelsten Momenten der Geschichte lässt er immer wieder einen humorvollen Funken Hoffnung durchscheinen.

Fazit:


Ich muss zugeben, dass es mir schwer fiel, von den Figuren des Tumor-Universums Abschied nehmen zu müssen. Was damals in den beengten Hallen des Instituts begann, fand nunmehr sein Ende in einer großen, weiten und verbrannten Welt. So traurig ich auch über das Ende dieser literarischen Reise bin, so sehr habe ich sie auch genossen. Für alle Fans tiefgreifender Handlungen und dystopischer Welten ein absolutes Muss.

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