Donnerstag, 18. April 2019

[Rezension] Basement Tales Vol. 2: Sperrgebiet


Autor/in: Christoph Marzi, Diana Kinne, uvm.
Verlag: The Dandy is Dead
Genre: Horror
Seitenzahl: 52
Erhältlich: The Dandy is Dead
ISBN:
978-3947652044
Preis: 7,90€ (Broschüre)

Erscheinungsdatum: 30. November 2018









Inhaltsbeschreibung:


Die zweite Ausgabe der BASEMENT TALES!

Es wird trashig, es wird wahnsinnig, es wird übel – Willkommen im “SPERRGEBIET”!
So lautet das Thema von Vol. 2, und fünf Schreiber haben sich davon inspirieren lassen. Sie führen euch in eine Kleinstadt mit Touristenschwund, in ein Zimmer in einer Saarbrücker Psychiatrie, in den Keller, durchs Kriegsgebiet und in ein elendes Loch. In den Kurzgeschichten von Christoph Marzi, Diana Kinne, Christian Endres, Norman Liebold und Isa Theobald.
Auch dieses Mal wird es vier Poster zu den Kurzgeschichten geben. Aber da es noch ein wenig spannend sein soll – müsst ihr euch mit deren Enthüllung noch ein wenig gedulden.

Was Ray dazu schreibt:


Ich sprang von Volume 1 direkt zu Volume 2, denn ich hatte Hunger nach düsteren Kurzgeschichten und ich bin pappsatt geworden!

Den Start legt "Cheapanooka's Creek, written at 3:17 p.m. on a Monday in autumn and directed on a Wednesday and Friday afternoon (a few weeks later) by Alan Smithee" hin. Das absolut putzige Drehbuch zu einem Kurzfilm mit den üblichen Horror-Film-Klischees. Ein erheiternder Start im SPERRGEBIET!

"Zimmer Nr. 10" ist die Kurzgeschichte über einen Altenpfleger, der einem ganz besonderen Patienten und seinem Geheimnis auf die Schliche kommt. Zum Ende hin wurde die Kurzgeschichte immer besser und auch das Ende ist nicht von schlechten Eltern. 

Mit "Ein Funken Nostalgie" betreten wir die Mitte des SPERRGEBIETS und alles ist zappenduster. Passend zur Geschichte wurde das Heft leicht verändert. Dies ist das geschärfte Auge für kleine Details, das ich an diesem Verlag so schätze. Wir begleiten die Gedanken eines Menschen in einer postapokalyptischen Welt, die ein schreckliches Bild zeichnen.

"Parzifal" ist mit Abstand die beste Kurzgeschichte, die man in diesem Heft finden kann, und ein kleiner, feiner Schatz. Mit philosophischen Ansätzen und einer hervorragenden Erzählweise hätte ich ohne Zweifel einen vollständigen Roman dieser Geschichte gelesen. Sie betört den Leser mit ihrer Qualität und ich verneige mich vor dem Autor für das Bild, das er gezeichnet hat.

"Im Kerker" bildet den Abschluss des zweiten Heftes und verblasst im Glanze ihres Vorgängers. Die Thematik düster und sauber umgesetzt, weiß man bis zum Ende nicht ganz, worauf die Kurzgeschichte hinausläuft, dafür begeistert die Auflösung umso mehr. 

Fazit:


SPERRGEBIET ist die gelungene Fortsetzung der Heftreihe und alleine schon für "Parzifal" ist dieses Heft sein Geld wert. Dieser Ausgabe lagen ebenfalls zwei doppelseitige Poster bei, die durch ihre eindrucksvolle und aussagekräftige Einfachheit betören. Zugreifen lohnt sich auf jeden Fall.

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