Samstag, 5. Januar 2019

[Rezension] Tödlich ist die Versuchung

Autor/in: Gina Jacobsen
Verlag: FeuerWerke Verlag
Genre: Erotik Thriller 
Seitenzahl: 278
Erhältlich: Amazon
ISBN:  9
78-3945362488
Preis: 11,90€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 13. Dezember 2018







Klappentext:


Ein verführerischer Thriller über Leidenschaft, Verrat und die Suche nach der großen Liebe.
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Emanuela Wolf versucht mit Hilfe des Beziehungscoachs Bernhard Rett ein schweres Trauma aufzuarbeiten, das durch den Tod ihres Bruders und den plötzlichen Verlust ihrer Jugendliebe ausgelöst wurde. Damit sie lernt, wie Männer eigentlich ticken, gibt ihr der Coach Hausaufgaben: sie soll unter seiner Regie verschiedene Männertypen verführen. Doch plötzlich stirbt eine Affäre nach der anderen. Emanuela weiß nicht, wem sie noch trauen kann. Ist Bernhard Rett, in den sie sich inzwischen verliebt hat, der Täter? Oder das nächste Opfer?

Was Denise dazu schreibt:


Mit Tödlich ist die Versuchung habe ich den wohl erotischsten Thriller gelesen, der mir je untergekommen ist. Primär geht es darum, wie Männer sich beim Verführen einer Frau verhalten und wie die Protagonistin damit lernt umzugehen. Dabei werden mit diversen männlichen Figuren tiefgreifende Gespräche geführt und ... irgendwie führt eines zum anderen und schon geht es in der Waagerechten zur Sache.

Gefühlt die erste Hälfte lang liegt der Fokus auf den Verhältnissen mit den diversen männlichen Bekanntschaften, danach schwenkt das Buch tatsächlich mehr in Richtung Thriller, der jedoch mit ein wenig Hirnschmalz doch irgendwie leicht zu entschlüsseln ist. Das Ende bot nicht ganz so viel Überraschungsmomente wie gehofft.

Was mich ebenfalls ein wenig verwirrt hat, ist die Tatsache, dass Emanuela ziemlich ambivalent handelt. Einerseits ist sie vollkommen traumatisiert, wirkt dadurch unsicher und zerbrechlich und ein paar Seiten später ist sie eine wollüstige Herzensbrecherin, der die Männer einfach so zu fliegen.

Was jedoch wirklich positiv zu bewerten ist und da geht kein Weg daran vorbei, ist die merkbare Hingabe für ihr eigenes Werk. Es wurde an allen Ecken und Enden recherchiert, die Gespräche wirken nicht leblos aufgesetzt, sondern recht authentisch. Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und so oder so kam keine Langeweile auf.

Fazit:


Ein Thriller mit einem gewissen Knisterfaktor oder ein Erotikroman mit jeder Menge Spannung? Ich konnte mich nicht so recht entscheiden. Ich hatte zwar meinen Spaß mit diesem Buch, doch am Ende war ich doch leicht enttäuscht. Die Autorin hat meiner Meinung nach zu viele Elemente mit in die Handlung einbauen wollen, von denen sich keines so richtig entfalten konnte. So kann ich das Buch nicht guten Gewissens weiterempfehlen.

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