Sonntag, 27. Januar 2019

[Rezension] Blut ist dicker als Glühwein

Autor/in: Dietmar Bittrich (Hg.)
Genre: Humor
Seitenzahl: 272
Erhältlich: Rowohlt Verlag 
ISBN: 
978-3499634253
Preis: 10,99€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2018









Klappentext:


Jedes Jahr aufs Neue müssen wir uns an Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft herumschlagen: dem klugscheißenden Onkel, der überdrehten Tante, dem betrunkenen Schwiegervater, der esoterischen Schwägerin und den handysüchtigen Nichten und Neffen. Die Großeltern fordern Gedichte, die Eltern zanken, die Geschwister reden kein Wort miteinander. Einziger Trost: Bei anderen zu Hause läuft es nicht besser. Im Gegenteil.


Was Ray dazu schreibt:


Wenn 20 Autoren ihre Gedanken zu Weihnachten äußern, dann kann man allerlei unterschiedliche und herzerwärmende Kurzgeschichten erwarten. Vom Niveau her gibt es niemanden, der aus dem Raster fällt. Jede Kurzgeschichte hat ihren eigenen Charme, ihren eigenen Humor und ihre eigene Thematik innerhalb der Weihnachtszeit. 

Familienbesuche, Weihnachtskarpfen und eskalierende Weihnachtsfeiern (sehr zur Freude der Kinder) dominieren das Geschehen. Innerhalb von 10 bis 20 Seiten ist alles gesagt, doch dies ist keinesfalls ein negativer Punkt. Niemand zog hier etwas künstlich in die Länge, der Humor ist gut dosiert und teilweise recht schwarz. 

Highlights waren "Bokowskis und der stille Gast", "Die Zufriedenheit aller Beteiligten", "Firewar" und "Patchwork mit veganen Allergikern". So gut habe ich selten gelacht, wenn es um Weihnachten und Co. ging.

Fazit:


Was soll ich noch großartig in dieses Fazit packen? 20 amüsante Einträge, strotzend vor Humor, erwarten den geneigten Lesern und sind auch vor bzw. nach der Weihnachtszeit ein aufmunternder Lesegenuss. 

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