Mittwoch, 26. Dezember 2018

[Rezension] Das Erbe des Schattenkaisers

Autor/in: Adrian Canis
Genre: Krimi
Seitenzahl: 336
Erhältlich: Amazon
ISBN:  
978-9925330430
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 22. November 2018








Klappentext:


Seit Monaten fallen immer mehr Menschen in China einer Art Seuche zum Opfer, die sie halb tot, halb lebendig zurücklässt. Ein westliches Wissenschaftlerteam stellt sich der Herausforderung, das Phänomen aufzuklären, und wird dabei im modernen China mit chinesischem Aberglauben und einem Intrigenspiel konfrontiert, das bis in die Ming-Dynastie zurückreicht. Als sich bei den Wissenschaftlern erste Anzeichen der Krankheit zeigen, beginnt ein Wettlauf um die Lösung des Rätsels, der die Forscher bis tief in die gelben Berge führt ...

Was Ray dazu schreibt:


Zombies in China? Nennt man Jiangshi und auch wenn sie keine Hirne futtern, sind sie eine Gefahr für die Menschheit. Doch woher kommen die lebenden Toten? 

Damit beschäftigt sich ein Team aus auserwählten Forschern, die aus allen Teilen der Welt herbeigerufen worden sind. Allen voran der Protagonist aus Deutschland, Rick Roth, der sich im Laufe der Handlung als echt liebenswerter, schlauer Trottel entpuppt. 

Die Handlung besteht aus recht kurzen Kapiteln und ist bis zur Hälfte in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, die beide die Geschichte voranbringen. Einerseits begleiten wir Rick Roth in China, während er sich mit allerlei Problemen plagt, andererseits begleiten wir einige Chinesen im Jahre 1407 und stellen uns dem wahren Ursprung des heutigen Problems. In beiden Handlungssträngen kommt die Action nicht zu kurz und dank der Kürze der Kapitel, verliert man nicht so schnell den Faden. Nach der ersten Hälfte bleiben wir im jetzigen Jahrtausend und bekommen einige Einblicke in und um China herum, die die Handlung mit Informationen anreichern. 

Der Schreibstil ist wirklich flüssig zu lesen, es gibt jede Menge kleinere und größere Plottwists, viele Charaktere bewegen sich in Grauzonen und die Zuordnung einer guten oder bösen Seite fällt schwer, die Handlung wirkt durch verschiedene Faktoren (die Charaktere, Handlungsabläufe und die verschiedenen Zwischenkapitel) dynamisch und falls man den ersten Teil der Reihe um Rick Roth nicht kennen sollte, hat man - bezogen auf das Vorwissen - nicht viel verpasst. Alle Bände sind voneinander unabhängig lesbar. Trotz der drohenden Gefahr durch chinesische Zombies und lebende Widersacher, gibt es genug humorvolle Einlagen, die die Stimmung ein wenig lockern. 

Fazit:


Insgesamt konnte mich Das Erbe des Schattenkaisers beeindrucken. Es tat gut, mal einen etwas anderen Thriller zu lesen und einen neuen Autoren in meinem Regal begrüßen zu dürfen. Ich bin durchweg begeistert von dem Buch und abgesehen von zwei kleineren Fehlern, die ich hier nicht weiter anführe aufgrund ihrer Irrelevanz, habe ich absolut nichts zu bemängeln. Pacing top, Charaktere top und auch die Thematik top. Ihr habt Geld oder Gutscheine zu Weihnachten erhalten und seid auf der Suche nach einem interessanten Thriller? Hier seid ihr richtig!

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