Donnerstag, 6. September 2018

[Rezension] Der Schatten


Autor/in: Melanie Raabe
Genre: Thriller
Seitenzahl: 416
Erhältlich: Randomhouse
ISBN: 
978-3-442-75752-7
Preis: 16€ (Klappenbroschur)

Verlag: btb
Erscheinungsdatum: 23.07.2018








Klappentext:


„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

Was Denise dazu schreibt:


Das Buch war am Anfang sehr deprimierend. Die Protagonistin Norah, aus deren Sicht wir die gesamte Handlung erleben, hat unglaublich viel Pech. Freunde wenden sich von ihr ab und ihre traurige Vergangenheit holt sie ein. Oft weiß sie nicht, was passiert und ist leicht verwirrt. 

Wir betreten ein Labyrinth der Verwirrung in diesem Buch und man weiß nicht, was man nun glauben soll. Die Protagonistin ist mir sehr sympathisch und daher tat mir leid, was ihr alles passiert ist.

Leider war das ganze auch etwas zu langatmig. Hingegen ging bei den letzten 100 Seiten der Spannungsbogen so hoch hinaus, dass man nur so über die Seiten fliegt. Daher wäre es besser gewesen, das Buch mit weniger Seiten zu füllen oder mehrere aufregende Ereignisse einzubauen. 

Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin, kam man trotz allem in das Geschehen leicht rein und, trotz der Langatmigkeit, wollte man doch irgendwie weiterlesen, mit der Hoffnung, dass es besser wird. Die vielen Wendungen im Buch haben das Lesevergnügen gesteigert und mich als Leserin oftmals auch überrascht, da die Story nicht vorhersehbar ist.

Die Charaktere waren gut durchdacht und durch liebevolle, detaillierte Beschreibungen authentisch dargestellt, sodass man zu jeder Figur ein Bild vor dem geistigen Auge hatte. 

Fazit:


Es ist ein gutes Buch, das mich aber nicht so überzeugen konnte. Durch den langatmigen Anfang wurde das Leseerlebnis betrübt und es war schwer dabei zu bleiben. Die Charaktere und die unvorhersehbare Handlung reißen das Ruder wieder etwas herum. Dennoch konnte ich mich, wie schon erwähnt, nicht ganz damit anfreunden.

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