Samstag, 21. Juli 2018

Super Bodyguard


Autor/in: Chris Bradford
Genre: Jugendbuch
ISBN: 978-3-570-40365-5
Seitenzahl: 255
Erhältlich: Thalia

Preis: 8,99 € (Taschenbuch), 7,99 € (eBook)
Verlag: cbj
Deutsche Erstausgabe: April 2018










Klappentext:


Einer Kugel kann man nicht entkommen - aber was, wenn jemand in der Lage ist, sie abzufangen?

Als der 15-jährige Troy in London mitten in einen Terroranschlag gerät, entdeckt er, dass er eine schier unglaubliche Eigenschaft besitzt: Kugeln können ihm nichts anhaben! Und nun überschlagen sich die Ereignisse in Troys Leben, denn eine Geheimorganisation wird auf ihn aufmerksam und wirbt ihn als Bodyguard an. Dort trifft er auf andere Jugendliche, die ebenfalls über ähnlich ungewöhnliche Kräfte verfügen. Gemeinsam stehen ihnen nun hochbrisante Aufträge als Super-Bodyguards bevor...

Was Ray dazu schreibt:


Troy und seine Familie verbringen gerade einen schönen Tag im Einkaufscenter von Terminus City, als die Armee der Freiheit gerade dort einen Anschlag verübt. Wenig später erwacht Troy in einem Krankenhaus, eine geheimnisvolle Frau namens Medusa rekrutiert ihn für S.H.I.E. ... wartet, nein, das ist kein Marvel Comic. Also: eine geheimnisvolle namens Medusa rekrutiert ihn für S.P.E.A.R. - eine Super-Bodyguard-Geheimorganisation. 

Dort trifft er auf seine Mitstreiter Joe, Lennox, Kasia und Azumi sowie auf ihren Trainer Apollo. Bis auf einen kurzen Abriss ihres Aussehens und ihrer jeweiligen Fähigkeiten, erfahren wir leider nicht sehr viel über die Nebenbesetzung. Da wir die gesamte Geschichte aus Troys Perspektive erfahren, bekommen wir nur mit was er sieht und fühlt. Auf 255 Seiten ist halt kein Platz für die Entwicklung mehrerer Charaktere. 

Der Schreibstil ist super einfach, man liest schnell und flüssig - auch wenn sich einige Sätze öfters wiederholen - das Buch in einem Rutsch durch. Es ist halt ein Jugendbuch, was dementsprechend einfach gehalten wurde. 

Inhaltlich bietet das Buch jede Menge Spannung und davon leider zu viel. Man wird von einem Einsatz in den nächsten geworfen, Ungereimtheiten und lose Enden trüben öfters das Lesevergnügen und es geht auch ziemlich blutig zur Sache. Leichen stapeln sich, Schläge werden ausgeteilt und Knochen massenweise gebrochen. 

Fazit:


Idee gut, Umsetzung unbefriedigend. Super Bodyguard versucht bei Jugendlichen und Erwachsenen gleichzeitig zu punkten und scheitert daran, da diese zwei Zielgruppen unterschiedliche Ansprüche an ein gutes Buch stellen. Ich kann es nicht wirklich empfehlen, außer wenn man einen flotten Snack für Zwischendurch sucht und man mal etwas neues ausprobieren möchte.

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