Samstag, 2. Juni 2018

Interview #1:

Ich habe es euch prophezeit! Doch die Wahrheit war hinter einem schwarzen Balken versteckt! Direkt vor euren Augen! Unser erstes Interview mit der Powerfrau hinter Recensio Online : Juliette ! Was es bei ihr zu entdecken gibt, warum sie mit dem Blog angefangen hat und wo sie sich und den Blog in der Zukunft sieht, das erfahrt ihr in diesem Interview! Man, wir sind echt nervös und hoffen, dass es euch gefällt! Interviewpartner war Ray von Libramorum!

Ray:
So. Seit drei Jahren bist du nun schon dabei, hast 16.000+ Blogaufrufe und 1.600+ Likes auf Facebook. Beeindruckend! Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, einen Blog zu eröffnen? 

Juliette:
So beeindruckend ist das gar nicht. Zahlen sagen für mich nicht viel aus, wenn die Aktivität niedrig ist. Soll heißen: Lieber habe ich 50 aktive Follower als 500 inaktive. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, der sich auf meiner Seite herumtummelt und in irgendeiner Form einbringt.

Ich habe immer schon gern gelesen, nicht unbedingt viel und schnell, aber mit Leidenschaft. Als ich dann mitbekam, dass viele Leser ihre Meinung niederschreiben und anderen mitteilten, dachte ich mir: Hey, warum nicht?! Den Blog habe ich schließlich am 17. Mai 2015 bei Blogspot eröffnet. Bis dahin war es aber ein ganz schöner Kampf. Erstmal zu entscheiden, wo man den Blog haben möchte, sich dann einen Namen zu überlegen und dann zu schauen, wie was funktioniert. Ich hatte Hilfe von einer anderen Bloggerin, die mir die ersten Schritte zeigte. Danke nochmal an dieser Stelle!

Ray:
Gab es auch mal Zeiten, in denen du absolut keine Lust mehr hattest und aufhören wolltest? Wenn ja, was hat dich dazu veranlasst doch weiter zu machen?

Juliette:
Viele sagen zu mir: „Julie, 3 Jahre bist du schon am Bloggen! Wahnsinn!“ So richtig ist das nicht. Tatsächlich fing ich 2015 damit an, probierte dies und das aus und musste dann krankheitsbedingt über 1 Jahr aussetzen. Eigentlich bin ich erst seit ca. 5 Monaten wieder richtig dabei. Als ich den Blog reaktivierte, hatte ich um die 350 Follower, von denen ich nicht einmal sicher sagen kann, dass sie wussten, dass sie mir noch folgten. Ich saß also eines Tages da und habe nachgedacht. Würde es jemanden interessieren, wenn ich zurückkäme? Gibt es nicht schon so viele Blogger? Schaffe ich das überhaupt? Zweifel, Skepsis, Unsicherheit, aber auch Vorfreude, Mut und Hoffnung. Als ich dann auf Arbeit ein Gespräch mitbekam zwischen einem jüngeren und wesentlich älteren Kollegen, bei dem es um Gemeinschaft und Community ging und es hieß, dass heutzutage niemand mehr Dankbarkeit zeigen kann sowie Eigeninitiative und Engagement, war für mich klar, dass ich das so nicht stehen lassen kann. Ich wollte beweisen, dass es eben doch Menschen gibt, die sich zwar jederzeit kritisch die Meinung sagen können, aber dennoch immer das Beste für den anderen wollen und sich entsprechend verhalten. Der Schlüsselmoment für mich war dann, als ich zufällig bei lovelybooks über die Leserunde von Gereon Krantz stieß und bei seinem Buch hängen blieb. Es hat mir so gut gefallen, dass ich mehr wollte, als nur eine Rezension zu verfassen. Ich wollte sein Buch dazu verwenden, meinen Blog aus der Versenkung zu holen. Das tat ich dann auch.

Ray:
Erzähl mal von deinem Blog. Was gibt es bei dir zu entdecken? 

Juliette:
Es gibt Rezensionen von mir, von anderen, Gewinnspiele, Rätsel, Unterhaltungsspiele, gern auch mal Off Topic wie beispielsweise „Wie geht es euch heute?“ oder „Wo wohnt ihr?“, Leseproben, Leserunden und sehr beliebt sind die Wanderbücher.

Das Recensio Online Logo

Ray:
Ich meine gelesen zu haben, dass mittlerweile 28 Wanderbücher unterwegs sind und dazu kommen noch deine Gewinnspiele. Wie schaffst du es, den Überblick zu behalten?

Juliette:
Ich bin, wenn ich das so schreiben darf, ein Organisations-Talent! Ich habe für alles Mögliche Ordner, Dokumente und Excel-Tabellen. Auch mein Tischkalender muss für allerlei Infos herhalten.

Ray:
Was war bisher dein schönster Bloggermoment? Was war dein bisher nicht so schönster Bloggermoment? 

Juliette:
Die schönsten Momente sind die, wenn mir jemand schreibt, dass ihm meine Seite gut tut. Wusste ich bisher auch nicht, dass das geht. Ich meine, ich bin gern auf Seite  und stalke auch gern Person , aber dass es mir richtig gut tut … darüber musste ich erst einmal nachdenken, was das bedeutet und wie sich das äußert. Dann habe ich es begriffen. Wenn man sich selbst wiederfindet und gut aufgehoben, integriert und verstanden fühlt, dann tut es einem gut. 

Ein weniger schöner Moment ist es, wenn ich auf Bloggerinnen treffe, zu denen ich aufschaue, die ich als Vorbild nehme. Die ich tröste, wenn es mal nicht gut bei ihnen läuft (wobei das ja immer so eine Ansichtssache ist). Und die mir dann irgendwann weh tun, weil vielleicht Neid im Spiel ist. Das finde ich sehr schade! Niemand hat das nötig! Es gibt unglaublich schöne Blogs, auf denen ich selber regelmäßig bin, und die ich öfter bewundere für deren Ideen oder die Art, wie sie Rezensionen präsentieren. Neid hat absolut keinen Platz verdient! Blogger sollte mehr eine Gemeinschaft bilden. Natürlich ist etwas Konkurrenzdenken immer gut, damit man vorankommt, sich verbessert, Mühe gibt. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ab da wird es schädlich, und zwar nicht nur für die Person selbst, sondern für die ganze Community.

Das Organisationstalent und ... Stalkerin ?!: Juliette

Ray:

Wo siehst du den Blog... sagen wir mal in weiteren 3 Jahren? 

Juliette:
Hoffentlich immer noch aktiv am Leben :D! Gern mit mehr Menschen, die sich bei mir wohl fühlen und einbringen. Auch gern mit neuen Autoren und Verlagsmitarbeitern, weil auch sie ein wichtiger Teil des Ganzen sind. Wie cool wäre es, wenn ein Verlag ankäme, um von sich aus Wanderbücher zur Verfügung zu stellen? Oder auch Medienleute von außerhalb auf Blogs wie meinen hinweisen. Ich schreibe extra „wie meinen“, weil ich damit sagen will, dass generell Blogs mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Ray:
Zum Abschluss möchte ich mich nochmal dafür bedanken, dass du dir für uns die und unsere Fragen Zeit genommen hast.

Juliette:
Ich habe zu danken! Vielen Dank für das Interview und die Vorstellung. :)

Das war es (leider) auch schon! Wenn ihr Juliette auf ihrem Blog oder auf Facebook besuchen wollt, klickt einfach ins Blaue hinein! 

Auf das noch viele weitere Interviews folgen werden,

Ray vom Libramorum Team!

5 Kommentare:

  1. Vielen Dank für das tolle Interview. Hab ich wieder ein bißchen mehr über Julie erfahren, der ich schon eine ganze Weile folge 🙂

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  2. Sie ist super halt Phönix aus der Asche ihr Comeback ist doch eingeschlagen wie eine Bombe. Sie hat es sich echt verdient. ❤😘☺

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  3. Ein tolles Interview, ich habe meine liebste Julie dadurch noch ein bisschen besser kennen lernen dürfen!
    Ich werde auch in drei Jahren noch ein treuer Fan deines Blogs sein... ♡

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  4. Danke,jetzt weiss ich auch etwas mehr über Julie. Ich fühle mich auch wohl bei dir��. Und ich habe mir tatsächlich auch schon die Frage gestellt,ob du überhaupt weißt, wie vielen Menschen, du mit deinen Blog hilfst! Also komme ich dich weiter hier besuchen.

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  5. Vielen Dank für das interessante Interview. Ich bin selbst seit kurzem Fan von Recensio alias Julie.
    Mich fasziniert mit welcher Hingabe und Engagement sie sich um alles kümmert. Bitte mach weiter so und erfreue uns mit deiner Inspiration.

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