Samstag, 26. Mai 2018

Kalter Schauer (2017)


Autorin: Patricia Causey
Genre: Fantasy / Horror
Seiten: 116
Erhältlich: Thalia

Klappentext:

Kalter Schauer ist eine Zusammenfassung aus drei spannenden und nervenauf-reibenden Kurzgeschichten.
Jede Geschichte bietet für sich eine eigene Erzählung, um in die Welt des Gruselns und der Schauergeschichten abtauchen zu können. Gönnen Sie sich eine entspannende Auszeit an gemütlichen und verregneten Tagen und verleihen Sie beim Lesen dem eigenen Kopfkino ein besonderes Flair.

Das Kind mit den schwarzen Augen
Dunkle Wesen kennen unser tiefstes Innerstes. Erkennen Sie dabei eine Schwäche, bitten sie um Einlass in unsere Seele. Dieses gilt zu verhindern, auch wenn das Böse in die Gestalt eines hilflosen Kindes daher kommt.

Spielfiguren
Ein Programmierer ist über allen Wolken verliebt. Doch ist ihm die Zeit des verliebten Tagträumens nicht gegeben, denn ein Schattenwesen entführt ihn in einer Welt jenseits seiner Vorstellungskraft.

Ein Quantensprung
In der Quantenphysik besitzen die kleinsten Teile ihre eigenen physikalischen Regeln, welche unserer alltäglichen Realität oft zu widersprechen scheinen. Kann Hannah dabei die Möglichkeit von der Wirklichkeit unterscheiden?

___________________________________________________

Dieses Buch beinhaltet drei kurze Kurzgeschichten, die - laut Klappentext - ziemlich nervenaufreibend und spannend sein sollen. Sind sie das also auch?

Jein. (Wenn euch diese Passage bekannt vorkommt, dann habt ihr wahrscheinlich die Rezension zu Identität Dissozial gelesen.)

Das Kind mit den schwarzen Augen erfüllt die beiden oben genannten Kriterien am besten, man versteht die Protagonisten und bis zum Ende bleibt es auch spannend.

Spielfiguren ist, ich kann es leider einfach nicht anders beschreiben, stark angelehnt an Charles Dickens' A Christmas Carol (wahrscheinlich kennen wir alle den Film mit Bill Murray, "Die Geister, die ich rief"), allerdings ohne den Weihnachtshintergrund.

Ein Quantensprung ist ebenfalls eine Geschichte über jemanden, der sein Leben umkrempelt. Zwar wird ein Feuerteufel erwähnt, der redlich wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat, doch auch hier fehlt jegliche nervenaufreibende Spannung. Jedoch bekommt man hier eine aufmunternde Geschichte präsentiert, die einen den Abend versüßt.

Der Lesefluss wird von einigen Fehlern aus den Kategorien Satzbau, Grammatik und Rechtschreibung gestört, aber kommt nicht völlig zum Erliegen (diese Kurzgeschichtensammlung wird im Moment nochmals lektoriert, sodass die Fehler bald der Vergangenheit angehören sollten).

Fazit:

Drei wirklich kurze Lesehappen, die man an einem Abend durch hat. Die Mischung der Geschichten ist auch gut gelungen und man beendet das Buch mit einem Lächeln auf dem Gesicht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen