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Samstag, 9. Mai 2020

[Rezension] Symphonie der Stille

Autor/in: Manuel Hirner
Verlag: A. Fritz Verlag
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 368
Erhältlich: Amazon

ISBN: 978-3944771304
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 17. Januar 2020


Klappentext:


Traurig, heiter, drohend. Schnell und langsam, tragend und fallend. Der taube Junge Luctu erlebt seine Welt im Niedergang, denn der Urzeitmolch Cudu und Anker der Realität ist in tiefen Schlaf versunken. Mit jedem Vollmond vergrößert sich die Traumzone, ein Gebiet um die Höhle des Molches, in dem alles bestehende Leben zu sterben beginnt – und neuen Kreaturen Platz macht. In einer Zeit, in der die bewohnbare Welt auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft ist, folgt Luctu einem trügerischen Versprechen und der Hoffnung auf ein Ende der Traumzone.

Was Ray dazu schreibt:


Bevor ich zu all den positiven Aspekten dieses Werkes komme, muss ich DEN Kritikpunkt aller Kritikpunkte loswerden. 368 Seiten sind bereits eine stolze Zahl, aber ich hätte wirklich nichts dagegen gehabt, wenn das Buch 500 Seiten lang wäre. Die Schriftart ist dermaßen klein gehalten, dass einen eine Ablenkung vollkommen aus der Bahn werfen kann. 

So und nun möchte ich an dieser Stelle eigentlich nur noch Lob ausschütten. Vom Weltenbau bis hin zu den kleinsten Details wurde jeder Aspekt spürbar mit Liebe und Sorgfalt ausgearbeitet. Die Prämisse ist an und für sich ungewöhnlich, aber die Umsetzung grandios. 

Die Handlungsreisenden, allen voran Luctu, sind jeder auf seine eigene Art und Weise facettenreich und voller sich nach und nach preisgebender Geheimnisse. Die Chemie zwischen ihnen stimmt und auch die emotionaleren Momente wurden wunderbar in Szene gesetzt. Die Welt um sie herum ist vom Autoren so gut beschrieben worden, dass man ohne große Umstände stundenlang in diese hinabtauchen kann. Darüber hinaus lässt einen der niveauvolle und doch nie langweilig wirkende Schreibstil nicht mehr los. Es warten jede Menge Plot-Twists auf den Leser, die den Verlauf der Geschichte immer wieder neu gestalten. 

Ich lege jedem Fan von anspruchsvoller Fantasy eine klare Leseempfehlung ans Herz, dieses Buch ist bei weitem eines meiner Highlights für die erste Hälfte dieses doch so düsteren Jahres.

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