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Samstag, 9. Mai 2020

[Rezension] Das zwölfte Amulett: Auserwählt im Kampf zwischen Gut und Böse

Autor/in: Arthur G. Steyn
Verlag: /
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 309
Erhältlich: Amazon
ISBN: 978-1077748415
Preis: 2,99 € (eBook), 9,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 8. Juli 2019

Klappentext:


Eigentlich dachte Oliver, es würde nur eine ganz normale Dienstreise werden. Zumindest, bis der flächendeckende Blackout die Welt ins Chaos stürzt. Er erfährt vom zauberhaften Gnom Grimmel, dass er ein uraltes magisches Artefakt, das zwölfte Amulett, bei sich trägt. Dieses sei geschmiedet für die Rettung der Welt vor dem Bösen. Auch Olivers schwangere Frau spielt beim Kampf gegen die Dunkelheit eine Rolle und wird von Dämonen bedroht.

Was Ray dazu schreibt:


Gestatten: Oliver. Auf den ersten Blick ist er wie ich und du, wären da bloß nicht die Rätsel um seine Herkunft und seine Rolle bezüglich der Rettung der Welt. Dann wäre da auch noch Grimmel, der tougheste Gnom, den ich in meinem Leben kennenlernen durfte.

Der Autor beweist jede Menge Fantasie in Bezug auf die Welt innerhalb seines Buches. Es gibt mehrere Welten, die nebeneinander existieren und die Erde hat durch den Fortschritt der Technologie den Hang zur Magie verloren. An sich sind die Erklärungen recht schlüssig und machen in erster Linie Lust auf mehr. 

Mein einzigen Kritikpunkte sind der meines Erachtens inkonsistente Ton der Geschichte und das vorschnelle Ende. Während die erste Hälfte eher locker, leicht und flockig zu lesen war, verschärfte sich der Ton immens, als die Antagonisten eingeführt wurden. Klar, das passt, denn das Böse ist (fast) nie locker und flockig und doch hat es mich erstmal aus der Bahn geworfen. Ab der zweiten Hälfte steigern sich darüber hinaus das Erzähltempo sowie der Spannungsgehalt mächtig und man fliegt nur so durch die Seiten. Zwischendurch hat man immer wieder lockere und luftige Kleckse, die den eher grimmigen und düsteren Stellen die Klinke in die Hände drücken. Das Ende ist in sich schlüssig und führt konsequent fort, was sich zuvor ereignet hatte. Dennoch hätten meines Erachtens ein paar mehr Seiten für das Ende aufgebracht werden müssen, damit es seine richtige Wirkung entfalten und umso besser den Leser beeindrucken kann. 

Fazit:


Für die zuvor erwähnte Inkonsistenz des Erzähltons und das schnelle Ende gibt es Abzüge in der B-Note, aber ansonsten habe ich nichts zu meckern. Man hält ein echt solides Fanatasy Abenteuer in der Hand, das in erster Linie durch den Weltenbau und die Handlung selbst beeindruckt. Der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr und ich persönlich freue mich schon auf den zweiten Teil (der bereits im meinem elektronischen Postkasten liegt). 

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