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Freitag, 3. Mai 2019

[Rezension] Düstere Vorzeichen


Autor/in: Stefan Burban
Verlag: Edition Atlantis
Genre: Science Fiction
Seitenzahl: 350
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
978-3864025334
Preis: 13,90€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 15.09.2017









Inhaltsbeschreibung:


Im Jahre 2140 hat die Menschheit mehr als sechzig Sonnensysteme kolonisiert und lebt mit dem Großteil ihrer Nachbarn in friedlicher Koexistenz, in der Handel und Diplomatie im Vordergrund stehen. Nur die Ruul, eine rätselhafte und aggressive Nomadenrasse, greifen immer wieder entlegene Kolonien an. Um dieser Bedrohung Herr zu werden, baut die Terranische Flotte mit der TKS LYDIA den Prototyp einer völlig neuen Klasse von Kriegsschiffen, die den endlosen ruulanischen Angriffen Einhalt gebieten soll. Doch bereits auf dem Testflug kommt es zu einer Katastrophe, die verheerende Auswirkungen auf die Zukunft aller Völker haben wird.

Was Ray dazu schreibt:


Nach Tödliches Kreuzfeuer und Invasion auf Ursus folgt nun der Auftakt des Ruul-Konflikts. Wieder mit von der Partie: David Coltor, gefeierter Held und frisch verheiratet! Doch David tritt nur als Nebenfigur auf, denn ein ganzer Satz neuer Figuren wird an die literarische Front geschoben. Allen voran Captain Vincent DiCarlo und sein treuer Freund Hassan Salazzar, die die TKS LYDIA auf ihrer Jungfernfahrt kommandieren.

Auf den ersten Seiten des Buches liegt der Fokus auf den Aufbau der Welt und den möglichen Intrigen und Katastrophen, die sich im Laufe der Geschichte einschleichen könnten. Auf Technogebrabbel wird weitestgehend verzichtet, sodass man sich nicht auf trockene Lehrstunden einlassen muss. 

Und schon nach gut 20 % des Buches geht es mit der stets anhaltenden Weltraum-Action los. Die reptilienartigen Ruul betreten die literarische Bühne und was folgt ist eine Mischung aus brachialen Kampfsequenzen, seichten und trotz allem spannungsgeladenen Verschnaufspausen. Kurze Sequenzen aus Sicht der Ruul-Anführer verstärken die herrschende Spannung und geben kurze Einblicke in die Struktur und Lebensweise dieser Alienrasse.

Tatsächlich gibt es einige Schwächen: Fehlentscheidungen auf beiden Seiten, kleinere Zeitsprünge, eine (noch) fehlende Weiterentwicklung der auftretenden Figuren (mit Ausnahme eines Soldaten, der sich zum Ende hin echt bewährt) und eine teilweise echt dicke Schicht Plot-Armor. Doch wie wirkt sich diese kleine Sammlung an Schwächen auf mein Fazit aus? Sind sie vielleicht ... Düstere Vorzeichen?

Fazit:


Insgesamt bekommt man mit Düstere Vorzeichen den einfachen, rasanten und ereignisreichen Einstieg (sollte man die oben genannten Prequels nicht gelesen haben) in den Ruul-Konflikt. Insgesamt handelt es sich um einfache Sci-Fi-Kost, die trotz allem zu überzeugen weiß durch die Detailverliebtheit und Kreativität des Autors. Die Schwächen schaden dem Buch nicht wirklich und insgesamt freue ich mich euch mitteilen zu können, dass ich auf die Fortsetzungen gespannt bin und Zeuge der weiteren Entwicklung des Autors werden darf. 


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