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Samstag, 16. Februar 2019

[Rezension] Endstation Hölle


Autor/in: Jean Rises
Verlag: Redrum Books
Genre: Horror
Seitenzahl: 255
Erhältlich: Redrum Books
ISBN: 
978-3959578479
Preis: 14,99€ (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 27. Dezember 2018










Klappentext:


Katie wacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf, nur um festzustellen, dass ein seltsamer fremder Mann neben ihrem Bett sitzt. Noch ahnt sie nicht, dass er ihr die Hölle auf Erden bereiten wird.

Fünf grausige Erzählungen rund um einen perversen sadistischen Voyeur, einen übermenschlichen Killer, der Jagd auf unschuldige Teenager macht. Ein vermeintlich Besessener, der eine Gefahr für alle Menschen ist, die er liebt. Ein Vergewaltiger und Mörder bei der Planung, sich ein kleines Mädchen zu schnappen und ein Verlierer, der zum Amokläufer wird, um blutige Vergeltung zu üben.

Schonungslos, bestialisch und mitten in die Magengrube.


Was Ray dazu schreibt:

Nach einer technischen Panne verzögerte sich die Veröffentlichung der Rezension um einige … Tage. Dickes Sorry an dieser Stelle dafür!

Von den durchweg positiven Rezensionen auf Amazon unbeeindruckt, ging ich unvoreingenommen ans Werk - und schließe mich der Allgemeinheit an. Das Buch rockt!

Eine kleine Rahmenhandlung verbindet die einzelnen Kurzgeschichten miteinander und löst sich zum Ende hin selbsterklärend auf. Die vorkommenden Kurzgeschichten beackern alle ein unterschiedliches Horror-Subgenre und geben dabei eine echt gute Figur ab. Besonders die kleine Liebeserklärung an das Slasher-Genre (Slaughter Mountain) erfüllt die klassischen Kriterien eines guten, alten Slasher-Streifens und macht Spaß beim Lesen. Aber auch die anderen Kurzgeschichten sind nicht von schlechten Eltern. Ein Perverser, der sich mehr einbrockt, als ihm lieb sein dürfte. Eine fehlgeschlagene Dämonenbeschwörung und ein vom Leben gepiesackter Mann, der allmählich die Schnauze voll hat.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen, überaus flüssig, ausgefeilt und beinhaltet genau die richtige Menge an vulgären Ausdrücken und anderweitigen Obszönitäten. Die Geschichten beinhalten stets einen gut platzierten Plot-Twist, der das bisher Geschehene in einem neuen Licht darstellt und für außerordentlich viel Spannung sorgt.

Die einzige Kritik, die ich zu diesem außerordentlich gut gelungenen Werk erbringen kann, ist, dass mir die letzte Kurzgeschichte „Ich bin da“ nicht wirklich gefallen hat, da - tatsächlich im Gegensatz zu den vorherigen Abschnitten – hier alles einfach too much war.


Fazit:


Als Genre-Freund wird man hier auf jeden Fall glücklich! Endstation Hölle ist ein vor Blut triefender, infernalischer und grandioser Auftakt und macht definitiv Lust auf mehr vom Autor. Stilles Highlight: Selten bekommt man eine derart hohe schriftliche Qualität von Neu-Autoren aus diesem Genre zu lesen, sodass das Lob auch dem Korrektorat / Lektorat gilt!

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