Seiten

Samstag, 27. Oktober 2018

[Rezension] Götterfeuer

Autor/in: Julian Kappler
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 274
Erhältlich: Amazon
ISBN: 
978-1521192498
Preis: 8,55€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 12. Juli 2017


! ! ! S P O I L E R W A R N U N G ! ! !






Klappentext:


Der zweite Teil der vierteiligen High-Fantasy-Reihe »Die Steine der Götter« führt den jungen Krieger Gero und seine Gefährten zu neuen, geheimnisvollen Abenteuern voller Magie, Gefahren und göttlichen Wundern. 

Zusammen mit dem weisen Magier Derio und der bildschönen Kriegerin Esme hatte Gero es hinter die prunkvollen Mauern der legendären Magierstadt Talunis geschafft. Hier gilt es, weitere mysteriöse Artefakte zu finden, die sogenannten Steine der Götter. Doch die Stadtmauern bieten wenig Schutz vor Schwarzmagiern und Dämonen, die ebenfalls hinter den Edelsteinen her sind, denen man göttliche Macht zuschreibt. Planen die Diener des dunklen Gottes S’zaroz vielleicht sogar einen Angriff auf die Stadt? 
Werden sich die geheimnisvollen Prophezeiungen der zehn Kirchen bewahrheiten und die Anhänger der zehn Götter siegen oder werden Orks und die Mächte des Bösen im aufziehenden Krieg die Oberhand behalten? Auch die dritte Macht, der geheime Rat der Grauen, beginnt sich in das Schachspiel zwischen Gut und Böse einzumischen...

Was Ray dazu schreibt:


Die Geschichte fängt genau dort an, wo sie im ersten Teil aufgehört hat. Damit ihr nach einer längeren Pause aber nicht auf verlorenem Posten steht, hat der Autor eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse für euch zu Papier gebracht.

Die aus Götterpfade bekannte Rezeptur behält der Autor auch hier bei: unsere Helden stehen vor einem Problem, es wird gerätselt und beratschlagt und - meist nach einer Auseinandersetzung mit Dritten - wird das Problem gelöst. Stets vorhanden sind dabei Geros Optimismus, Esmes Mut und ihr Vertrauen in die Götter sowie Derions Weisheit und Lebenserfahrung. Für Abwechslung sorgen neue und alte Gesichter, düstere Intrigen und Trinkwettbewerbe, denn nicht jeder Stein muss hart erkämpft werden.

Die Auseinandersetzungen sind - im Vergleich zum ersten Teil - härter und die Helden stoßen immer häufiger an ihre Grenzen. Sie sind verwundbar, nicht unfehlbar und genau das gefällt mir. Sie müssen sich ausruhen, sie müssen ihre Wunden verarzten und haben auch mal Zweifel, ob sie überhaupt die Richtigen für die Rettung der Welt sind.

Am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen. Es ist genau so flüssig lesbar und detailreich wie im ersten Teil. An einigen Stellen ist es jedoch auch knackiger, hat mehr Wumms und die Kämpfe unserer Helden lesen sich spannender. Auch der bekannte Humor lässt sich wiederfinden, obwohl die Welt mächtig in der Klemme steckt. Hier und da gibt es flapsige Sprüche, kleine Scherze und ich meine sogar ein klein wenig Sozialkritik heraus gelesen zu haben, vielleicht denke ich aber auch zu viel nach. 

Fazit:


Götterfeuer ist der gelungene zweite Teil der "Die Steine der Götter"-Tetralogie. Es ist wunderbar zu lesen, wartet mit jeder Menge Spannung, Ernsthaftigkeit und Humor auf und führt uns tiefer in die Welt, Gedanken und Gefühle unserer Helden. Ohne zu zögern würde ich jedem Fantasy-Fan empfehlen, mit dieser Reihe anzufangen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen