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Sonntag, 8. März 2020

[Rezension] Die Brausesee Saga


Autor/in: Svarlen Edhor
Verlag: /
Genre: Niedergeschriebenes Chaos 
Seitenzahl: 269
Erhältlich: Amazon

ISBN: 978-1670807069
Preis: 3,99 € (eBook), 9,99 € (Taschenbuch)
Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2019

Klappentext:


Schmetterlingsend. Eine kleine Stadt am Rande des Brausesees mit einem gewaltigen Verwaltungsapparat von Rathaus. Hier arbeitet Karl der Nachttopf als Hausmeister und kommt bei seiner Visite einem Geheimnis auf die Spur, welches alle Bürger beeinträchtigen könnte. Im lokalen Pub „Schlummertrunk“ schenkt Heinz Kleiderbügel alias „Bügel“ Getränke für allerhand Touristen aus. Timmi Glühbirne und Ralf Rollrasen lassen nach der Arbeit dort bei ein paar Gläsern öfter ihre Sorgen liegen. Unterdessen versucht Richard Eisenburg, bekannt als Bürgermeister von Schmetterlingsend, seine Hustensaft-Sucht zu besiegen und gleichzeitig die Entdigitalisierung voranzubringen. Im Schatten dessen heckt der kleine Mr. Staub in seiner Staubbesenfabrik einen merkwürdigen Plan aus. Doch mit einem Mal taucht ein klebriger Zeitgenosse auf und mischt die Karten neu.

Was Ray dazu schreibt:


Kennt ihr diese Tage, an denen ihr nichts findet in eurem (elektronischen) Bücherregal? Frustrierte Seufzer entfliehen eurem Mund, während sich der ein oder andere Bücherskorpion genervt eine neue Unterkunft sucht. Dann bieten dir zwei Menschen ihren abenteuerlichen und mit Humor gespickten Roman an und du stimmst zu.

Was folgt sind mehrere Stunden voller Kicheranfälle, niedlicher Illustrationen und Magen-Darm-Viren. Wenn sich ein Haufen alltäglicher Gegenstände mit eigenen Persönlichkeiten, darunter ein einsamer Nachttopf, ein gehorsamer Föhn, ein zerknautschtes Kaugummi und ein wahnsinniger Haufen Staub, in einem epischen Kampf zwischen (mehr oder weniger) Gut und absolut Böse gegenüberstehen, dann hat man einfach die interessanteste Lektüre ever gefunden. 

Das alles präsentiert in einem einfachen und doch niveauvollen Schreibstil mit einem herzhaft satirischen Blick auf Land und Leute sowie einer gehörigen Portion Situationskomik. 

Was man vielleicht als Knackpunkt empfinden könnte, ist das stete Erscheinen neuer Figuren, die alle mehr oder weniger zur Handlung beitragen. Manchmal verlor ich leicht den Überblick, aber am Ende kam ich doch sicher am Ziel an. 

Fazit:


Ich habe mich mit diversen humorvollen Lektüren beschäftigt, vor und während meiner Zeit als Blogger. Jedoch habe ich nicht erwartet, dass ein chaotisches, bodenständiges und absolut liebenswürdiges Kuddelmuddel in einer kleinen, fiktiven Stadt mit einem See voller Brausepulver das meiste davon in den Schatten stellt. Ich freue mich schon auf das nächste Werk aus Schmetterlingsend und wenn ihr was zum Lachen braucht, dann schlagt hier feste zu.

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