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Sonntag, 20. Oktober 2019

[Musik] Die 10 emotionalsten TWIZTID Songs


Den meisten wird der Name Twiztid nichts sagen: eine Underground-Rapgruppe aus den Vereinigten Staaten, die seit mehr als 20 Jahren diverse Alben veröffentlicht und an diversen Projekten mit beteiligt war. Unter anderem sitzen sie gerade mit Source Point Press an der Veröffentlichung des Paperbacks ihres eigenen Comics und haben vor wenigen Monaten ihr neues Album "Generation Nightmare" veröffentlicht. Ihre Musik eine wilde Mischung aus Rap und Rock, wird ihr Stil grundsätzlich von Horror-Themen dominiert. Serienkiller, Dämonen, Untote und die Ungerechtigkeiten der Welt, alles verarbeitet in harten Songs. Doch auch ihre emotionaleren Einlagen dürfen nicht vernachlässigt werden - deswegen stelle ich euch diese nunmehr vor und eines dürft ihr mir glauben: die Wahl fiel mir unglaublich schwer.


10. Afraid Of Me (The Green Book, 2003)


Dies war der Song, der mich damals mit der Band vertraut gemacht hat. Ein Song über die diversen Hürden des Lebens und den Kämpfen gegen die eigenen Dämonen. Sorgte damals wie heute für mehr oder weniger schwere emotionale Ausbrüche meinerseits.

9. Your The Reazon (Mirror, Mirror, 2002)


Die erste EP der Band, die - gemäß einem Review auf der Seite AllMusic - die grundlegende Mieslaunigkeit der 2002er Jugend einfängt. Your the Reazon ist dabei ein musikalisches Dankeschön an die Fans, für die die beiden Verrückten ihr Leben geben würden.

8. LDLHA IBCSYWA (Abominationz, 2012)


Ein merkwürdiger Titel, aber kurz für: Love don't live here anymore, it's been cold since you went away. Zählt man den jeweiligen Bonustitel nicht mit, beendet dieser Song samt dem kleinen Skit das 2012er Album und lässt den Zuhörer mit einem schweren Gefühl in der Brust zurück.

7. Lift Me Up (Abominationz, 2012)


Im Gegensatz zu Afraid Of Me tragen Jamie Madrox und Monoxide den Kampf gegen sich selbst und die Einflüsse der Gesellschaft in diesem Song nach draußen und mit Blaze ya dead Homie auf dem Hook wird die vollständige emotionale Spannweite um ein Vielfaches deutlicher. 

6. Long Road Home (The Continuous  Evilution of Life's ?'s, 2017)


Ein Song über den Weg zurück nach Hause, der endlose Möglichkeiten zur Interpretation bietet. Ob dieser Song den Verlust eines geliebten Menschen oder doch einfach nur die Rückkehr zu den eigenen Wurzeln thematisiert bleibt jedem selbst überlassen, doch wie man es auch sieht: er hilft.

5. I'm Alright (Freek Show, 2000)


Suizid. Eine der wohl schwierigsten Thematiken, die in Songs verarbeitet werden kann. Nach dem eher rockigen und aufbauenden I'm Different führt dieser Song den Zuhörer in die dunkelsten Abgründe einer Seele mit. 

4. The Deep End (feat. Dominic and Caskey, A New Nightmare, 2013)


Während in I'm Alright aus der Sicht eines Verstorbenen erzählt wird, wird in The Deep End von dem Weg zur Entscheidung, sich das eigene Leben zu nehmen, erzählt. Düster, langsam und vielschichtig emotional.

3. Respirator (Mutant Vol. 2 - Remixed and Remasted, 2016)


Jeder hat diese Tage im Leben, in denen einem alles über den Kopf zu wachsen scheint und man einfach nur seine Ruhe haben und mit niemanden sprechen will. Dies ist der daraus resultierende Song, der auf dem 2016er Re-Release seine wahre Wirkung entfaltet.

2. All The Rest (Heartbroken & Homicidal, 2010)


"This is for all the women in the world who think that men don't burn That when it comes to heart break...it is never our turn And it don't matter who or what is to blame Cause the first week after a break up...alone...always feels the same." Ein Song über zerbrechende Beziehungen und das Wagnis, eine neue Beziehung zu beginnen. Uff.

1. Woe, Woe (W.I.C.K.E.D., 2009)


Pillen und Medizin scheinen heute die Lösung für alles zu sein, auch für die unberechenbaren Launen unseres Seelenwohls. Ein Song über die Verweigerung vermeintlicher Lösungen und den Weg durch eben jene Untiefen. Für mich bei weitem einer der emotionalsten Songs ... zu finden auf einem Album voller Gewalt, Tod und Horror. 

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