Autor/in: Sascha Dinse
Verlag: /
Genre: Horror / Mystery
Erscheinungsdatum: 17.02.2019
Klappentext:
Von den Abgründen des Großstadtlebens über Auswüchse moderner Technik bis hin zu unheimlichen Erscheinungen und finsteren Zukunftsszenarien schlagen die 31 Geschichten in diesem Band den Bogen.
Manchmal blutig und verstörend, dann wieder voller nachdenklicher Melancholie, haben die Geschichten eines gemeinsam: Sie sind kurz und krass.
Manchmal blutig und verstörend, dann wieder voller nachdenklicher Melancholie, haben die Geschichten eines gemeinsam: Sie sind kurz und krass.
Was Ray dazu schreibt:
31 Kurzgeschichten auf 144 Seiten ... Klingt gewagt. Selbst Kurzgeschichten brauchen ihre Anlaufzeit: ein Einstieg, eine Spannungskurve, ein Finale. Ob das auf durchschnittlich 3 - 4 Seiten passt, damit beschäftigen wir uns in dieser Rezension.
Schauen wir uns doch zunächst den Schreibstil an. Dieser ist konstant niveauvoll und verleiht den Geschichten die notwendige Grundernsthaftigkeit. Der Autor nahm Abstand von jeglichen Obszönitäten, die man in solchen Geschichten öfters antrifft - ob dies nun besonders graphische Sexszenen sind oder einfach nur der überhebliche Gebrauch von Schimpfworten. Dies ist in meinen Augen stets als Pluspunkt zu verzeichnen.
Vom Inhalt her, könnten die Kurzgeschichten nicht unterschiedlicher sein. Von irren Stalkern bis hin zu sozialkritischen Zukunftsbildern ist alles vorhanden. Doch eines haben die meisten Kurzgeschichten miteinander gemeinsam: einen heftigen Plot-Twist. Dieser ist stets passend platziert und wirft ein neues Licht auf das Geschehene.
Die Geschichten enden teilweise auf einer echt kryptischen Note, sodass ich öfters einen zweiten Anlauf brauchte - bei 3 - 4 Seiten einer Geschichte kein großes Problem. Dies trägt zu der vom Autor geschaffenen Atmosphäre bei, wenn man sich darauf einlässt, und lässt genügend Platz für eigene, gruselige Interpretationen.
Schauen wir uns doch zunächst den Schreibstil an. Dieser ist konstant niveauvoll und verleiht den Geschichten die notwendige Grundernsthaftigkeit. Der Autor nahm Abstand von jeglichen Obszönitäten, die man in solchen Geschichten öfters antrifft - ob dies nun besonders graphische Sexszenen sind oder einfach nur der überhebliche Gebrauch von Schimpfworten. Dies ist in meinen Augen stets als Pluspunkt zu verzeichnen.
Vom Inhalt her, könnten die Kurzgeschichten nicht unterschiedlicher sein. Von irren Stalkern bis hin zu sozialkritischen Zukunftsbildern ist alles vorhanden. Doch eines haben die meisten Kurzgeschichten miteinander gemeinsam: einen heftigen Plot-Twist. Dieser ist stets passend platziert und wirft ein neues Licht auf das Geschehene.
Die Geschichten enden teilweise auf einer echt kryptischen Note, sodass ich öfters einen zweiten Anlauf brauchte - bei 3 - 4 Seiten einer Geschichte kein großes Problem. Dies trägt zu der vom Autor geschaffenen Atmosphäre bei, wenn man sich darauf einlässt, und lässt genügend Platz für eigene, gruselige Interpretationen.
Fazit:
Also! Funktioniert das Konzept von 31 Kurzgeschichten auf 144 Seiten? Definitiv. Kurz sind sie auf jeden Fall, aber auch verdammt krass. Persönliche Highlights waren "Erdbeermädchen", "Moloch" und "432 HZ". Perfekt für Unterwegs und gemütliche Leseabende, möchte ich dieses Buch jedem Fan von Anthologien ans Herz legen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen