Verlag: Heyne
Genre: Science Fiction
Erscheinungsdatum: 28. August 2013
Klappentext:
›Fahrenheit 451‹ ist die Temperatur, bei der »Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt«. In Ray Bradburys Zukunftsvision ist die Feuerwehr nicht mehr mit Wasserspritzen ausgerüstet, sondern mit Flammenwerfern, die genau diesen Hitzegrad erzeugen, um die letzten Zeugnisse individualistischen Denkens – die Bücher – zu vernichten. Da beginnt der Feuerwehrmann Guy Montag, sich Fragen zu stellen… Die beängstigende Geschichte von einer Welt, in der das Bücherlesen mit Gefängnis und Tod bestraft wird, ist ein zeitloses Plädoyer für das freie Denken.
Was Ray dazu schreibt:
Weniger Geschichte als vielmehr ein interessanter Gedankengang, eröffnet sich dem Leser die dystopische Welt aus der Perspektive des Protagonisten, Guy Montag. Die Bürger wandten sich von allem ab, was sie zum Nachdenken anregen könnte und gaben sich dem Konsum hin. Gefängnisstrafen für langsamere Fahrer? Regelmäßige Gewaltexzesse unter Jugendlichen, die in Mord und Totschlag enden? Alltag.
Durch eine einzige schicksalshafte Begegnung wird Montag aus seinem Leben gerissen, in einen Strudel des tieferen Nachdenkens, der Emotionen, des Glücks und der Inspiration. Der Wandel erfolgt mit zunehmender Seitenzahl und charakterlich bleibt kein Stein auf dem anderen, während er immer mehr aus seiner "alten Welt" fällt und zum Gejagten wird.
Die Übersetzung ins Deutsche ist gelungen und glänzt aus meiner Sicht mit ihrer relativen Eigenartigkeit, die das bildliche Schreiben des Autors gekonnt in Szene setzt. Die Nebenhandlung drückt sich zum Ende hin immer mehr in den Vordergrund, wobei zum krönenden Finale diese mit der eigentlichen Haupthandlung zusammengeführt wird.
Durch eine einzige schicksalshafte Begegnung wird Montag aus seinem Leben gerissen, in einen Strudel des tieferen Nachdenkens, der Emotionen, des Glücks und der Inspiration. Der Wandel erfolgt mit zunehmender Seitenzahl und charakterlich bleibt kein Stein auf dem anderen, während er immer mehr aus seiner "alten Welt" fällt und zum Gejagten wird.
Die Übersetzung ins Deutsche ist gelungen und glänzt aus meiner Sicht mit ihrer relativen Eigenartigkeit, die das bildliche Schreiben des Autors gekonnt in Szene setzt. Die Nebenhandlung drückt sich zum Ende hin immer mehr in den Vordergrund, wobei zum krönenden Finale diese mit der eigentlichen Haupthandlung zusammengeführt wird.
Fazit:
Auf knapp 200 Seiten verfolgt der Leser den Wandel eines einzigen Menschen und erfährt aus erster Hand, wie seine Umwelt darauf reagiert. Meines Erachtens zurecht ein Klassiker, der jedem deutlich machen sollte, wie wichtig die Inspiration für das eigene Leben und in Folge dessen auch für die Gemeinschaft ist.
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