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Dienstag, 26. Februar 2019

[Rezension] Skull (1): Zu neuer Würde


Autor/in: Stefan Burban
Verlag: Atlantis Verlag
Genre: Science-Fiction
Seitenzahl: 390
Erhältlich: Amazon
ISBN: 978-
3864025846
Preis: 14,90€ (Hardcover)

Erscheinungsdatum: 15. Juni 2018

Klappentext:


Das Vereinigte Koloniale Königreich führt im Jahre 2625 einen erbitterten Bürgerkrieg gegen einen abtrünnigen Planetenverbund.
Während der Belagerung der Rebellenwelt Tessa kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Commodore Dexter Blackburn, Befehlshaber eines Einsatzgeschwaders der Colonial Royal Navy, bombardiert versehentlich die Stellungen eigener Truppen auf der Oberfläche des Planeten. Mehrere Marines verlieren ihr Leben.
Mit Schimpf und Schande unehrenhaft entlassen und zur Zwangsarbeit verurteilt, steht er plötzlich vor dem Nichts.
Siebzehn Jahre später fristet Dexter Blackburn ein erbärmliches Leben auf der Erde. Der Trunkenheit verfallen, schlägt er sich mehr schlecht denn recht als Tagelöhner durch. Da unterbreitet ihm ein alter Freund das lukrative Angebot, sich der neuen Söldnereinheit SKULL anzuschließen.
Als er das Angebot nach kurzem Zögern annimmt, ahnt er noch nicht, dass sich sein Leben von Grund auf ändern wird. Denn er und seine Kameraden von SKULL sind lediglich Figuren in einem perfiden Spiel um die Macht. Sie stehen einem Widersacher gegenüber, der für die Erfüllung seiner Ziele über Leichen geht. Und dieser hat keine Skrupel, die SKULLs notfalls auszulöschen …

Was Ray dazu schreibt:


Ich hatte bisher schon die Freude "Tödliches Kreuzfeuer" von Stefan Burban lesen zu können und da zwischen beiden Werken ein Zeitraum von ca. fünf Jahren liegt, kann ich mir mittlerweile auch ein Bild von seiner Entwicklung als Autor machen.

Doch fangen wir bei der vorliegenden Geschichte an. Der Klappentext handelt bereits den wesentlichen Inhalt des Anfangs und des gegebenen Settings an. Man beginnt beim ausschlaggebenden Moment in Blackburns Leben, der alles verändern sollte. Dann geht es Schritt für Schritt weiter. Der Beitritt, der erste Einsatz, das erste Treffen mit den anderen Mitgliedern, die erste Auseinandersetzung. Der Autor führt den Leser zielsicher und mit einer gesunden Mischung aus Action, Humor und Detailverliebtheit durch die Geschichte, ohne je langatmige Passagen zu schaffen. 

Die Crew des SKULL-Söldnerverbands sorgt für die nötige Abwechslung innerhalb der Geschichte, denn die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht  sein. Als dann auch noch ein Teil von Blackburns Vergangenheit sich der Crew anschließt, scheint das Chaos perfekt. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist auch wunderbar gelungen und bringt eine wunderbare Art Authentizität und Dynamik in die Handlung mit rein.

Als es dann zu den ersten richtigen Kämpfen kommt, fliegen jede Menge Fetzen. Ob nun am Boden oder in den unendlichen Weiten des Alls. Die detailgetreue Echtzeit-Beschreibung der Kämpfe wurde beibehalten und verfeinert. 

Fazit:


Ein Science Fiction Film im Buchformat! SKULL ist von Anfang bis Ende ein wahrer Genuss und das wahrscheinlich für jeden, der sich gerne in den unendlichen Weiten des Weltalls verliert. Man bekommt eine wunderbare und diverse Mischung an Charakteren, eine explosive Story und interessante Gegenspieler, die der Crew das Leben zur Hölle machen (wollen). Bezüglich der Entwicklung des Autors, kann ich nur positives berichten. Während "Tödliches Kreuzfeuer" noch eine gewisse Hektik innehat, der durch den ständigen Wechsel der Perspektiven hervorgerufen wird, und an einigen Stellen eine schiere Unglaublichkeit an den Tag bringt, fehlen von diesen negativen Aspekten jegliche Spur. Ich freue mich auf weitere Abenteuer des Autors und lege jedem Leser einen Blick in seine Bücher ans Herz!

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