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Samstag, 29. Dezember 2018

[Rezension] Der verrückte Stan

Autor/in: Richard Laymon
Genre: Horror&Thriller 
Seitenzahl: 512
Erhältlich: Festa Verlag 
ISBN: 
978-3-86552-705-9
Preis: 14,99€ (Taschenbuch)

Erscheinungsdatum: 12. Dezember 2018

Stephen King: »Wer sich Laymon entgehen lässt, verpasst einen Hochgenuss.«

Dean Koontz: »Laymon treibt es immer auf die Spitze. Keiner schreibt wie er, und seine Bücher bereiten immer wieder großes Lesevergnügen.«

Jack Ketchum: »Ich habe jedes Buch von Richard Laymon verschlungen - schlaflos, atemlos!«




Klappentext:


Wie böse deine Fantasie auch sein mag – die von Richard Laymon ist schlimmer!

Schleicht der verrückte Stan nachts wirklich durch die Straßen und sucht nach unverschlossenen Türen? Und falls er eine findet? Kommt er dann ins Haus?

23 bitterböse Erzählungen des amerikanischen Kult-Autors. Für Thriller-Fans ein Muss.

Was Ray dazu schreibt:


Wenn sich drei Horrorikonen so positiv über die Werke Laymon's äußern, brauche ich doch nicht mehr viel rezensieren, oder?

Naja, ich kann schließlich meine freie Meinung dazu äußern.

Ich habe mich einen Abend lang durch die 23 Erzählungen gefressen und war recht entzückt. Hier bekommt jeder sein Fett weg. Jugendliche, Hexen, Diebe und Kindermädchen werden hier zur literarischen Schlachtbank gebeten und kommen auf meist skurrile Art und Weise um. Eine Burg irgendwo in Kalifornien, von der noch jemand was gehört hat? Die Legende einer lebenden haarigen Hand, die von einem unbekannten Dritten gesteuert wird? Eine Seejungfrau, die dir deine Männlichkeit nimmt? Eine Frau auf einem Rachefeldzug? DAS ALLES, UND NOCH VIIIIEEEEL MEEEEEEHR, ... erwartet euch in diesem wunderbaren Buch.

Das Cover passt zum Buch und der namensgebende verrückte Stan erinnert mich zwar ein wenig an ein Slenderman-Cosplay, allerdings ist seine Geschichte dafür umso besser. Teilweise sind die Plottwists echt wunderbar inszeniert und entlockten mir ein dickes Schmunzeln, obwohl die Geschichte abartig und brutal war. 

Meine persönlichen Highlights sind "Der verrückte Stan", "Stickman", "Der Junge, der Twilight Zone liebte" und "Gutenachtgeschichten". Alleine diese vier Kurzgeschichten sind den Preis des Buches wert. 

Fazit:


Der Autor ist ein fantasiereiches Kerlchen, das muss ich ihm lassen. Selten habe ich so perfide Abgänge erlebt, wie in diesen Kurzgeschichten. Ihr habt eine regnerische Nacht vor euch, eine kuschlige Decke oder einen weichen Sessel, eine Tasse heißen Tee oder Kakao? Dann schnappt euch dieses Buch und achtet auf eure Türen und Fenster, denn man weiß nie, wer oder was tatsächlich da draußen lauert.

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