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Dienstag, 18. September 2018

[Rezension] Hexentribunal


Autor/in: Gerwalt Richardson
Genre: SM-Thriller / Hardcore
Seitenzahl: 327
Erhältlich: Redrum Verlag
ISBN: 
978-3959577595
Preis: 14,99 € (Taschenbuch)

Verlag: Redrum Verlag
Erscheinungsdatum: 18.08.2018








Klappentext:


Der Junganwalt Eric hat bei seinem ersten Fall ein schweres Los gezogen. Er soll die Eigentumsverhältnisse eines Hauses klären, das während der Hexenverfolgungen enteignet wurde. Während seine Auftraggeberin, die hübsche Chinesin Yuxing, ihn zu heißen Fesselspielen verführt, sticht Eric bei seinen Ermittlungen mitten in ein Wespennest. Schon bald ist klar: Nicht nur die Zeit der Hexenfolter war brutal. Auch heute brodelt unter der beschaulichen Oberfläche der Stadt ein Strudel aus Perversion und nackter Gewalt, der Yuxing, ihre Tochter und Eric selbst zu verschlingen droht.

Was Ray dazu schreibt:


Kurzfassung: Eric, unerfahrener Anwalt, fährt für seinen ersten Fall in ein kleines Dorf und hat dort erstmal (mehrmals) harten Sex mit der Asiatin Yuxing - genannt Uschi (!) - und ziemlich bald geht es ihm an den Kragen.

Der Prolog gibt einen kurzen, knackigen Einblick ins Geschehen: vor 400 Jahren wird eine Hexe gefoltert, in der heutigen Zeit vergeht sich jemand an einem Mädchen. Von dort an geht es komplett aus der Sicht (und seinen oftmals sarkastischen Gedanken) von Eric mit der Geschichte weiter, mit kurzen Einschüben aus der Vergangenheit. Ziemlich bald stellt sich heraus, dass etwas Übernatürliches seine Griffel mit im Spiel hat. 

Es mangelt nicht an Synonymen für das beste Stück des Mannes und es werden wirklich oft diverse Rohre verlegt. Der Autor ging mit der nötigen Fülle an Details an die Sache, hatte bestimmt seinen Spaß beim Schreiben und rundete das schlüpfrige Erlebnis an manchen Stellen mit einer Prise Humor ab. Sein Schreibstil eher locker und flockig, aber gewürzt mit der nötigen Ernsthaftigkeit. Der geschichtliche Höhepunkt, das Ende (was dachtet ihr denn?), lässt den Leser glücklich und befriedigt zurück. 

Fazit:


Was für ein Abenteuer. Mein erster SM-Thriller und er konnte mich auf ganzer Linie überzeugen, hat mich regelrecht ans Buch gefesselt (entschuldigt den kleinen Scherz). Der Autor hat sich merkbar ins Zeug gelegt und das Nachwort bestätigt den Eindruck. Spritzig, manchmal schmerzhaft mitzulesen und - auch mit dem vorhandenen riesigen Sex-Anteil - abwechslungsreich. Da könnte sich so mancher Thriller-Autor eine Scheibe von abschneiden. 

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